Angebliches Bayern-Interesse: Chelsea sträubt sich, Luiz nicht
Englische Medien spekulieren über das Interesse des FC Bayern an Verteidiger David Luiz. Und der Brasilianer selbst wäre wohl gar nicht abgeneigt, sein Glück in einer neuen Liga zu suchen. Allerdings hat José Mourinho bereits mehr als deutlich gemacht, dass Luiz nicht zum Verkauf steht.
In dieser Woche will Pep Guardiola mit Matthias Sammer den Kader analysieren. Einige Spieler werden im Anschluss wohl mit der Aufgabe betraut, sich einen anderen Klub zu suchen. Ob leihweise oder permanent entscheiden Guardiola und Sammer individuell. Dass die beiden die Mannschaft mit einem weiteren gezielten Einkauf weiter verfeinern wollen, liegt im Bereich des Möglichen. Englische Medien spekulieren über das konkrete Interesse an Innenverteidiger David Luiz.
Der Brasilianer vom FC Chelsea spielt in den Planungen von José Mourinho allerdings eine wichtige Rolle. „Das Potenzial ist unglaublich“, schwärmt der Portugiese von dem 26-Jährigen, „er muss immer spielen, für mich ist er der zentrale Verteidiger.“ Dem ‚Telegraph‘ zufolge fällt Mourinhos Statement keineswegs in die Rubrik Poker, tatsächlich habe der Ex-Real-Coach Luiz als unangefochtenen Abwehrchef auf der Liste.
Wesentlich freimütiger geht der Spieler selbst mit einem möglichen Vereinswechsel um. Der Nationalspieler könne sich durchaus vorstellen, die ‚Blues‘ in diesem Sommer zu verlassen, berichtet der ‚Telegraph‘. Demzufolge hegt Luiz nicht den Wunsch, noch einmal innerhalb der Premier League zu wechseln. Vielmehr fühlt sich der Ex-Benfica-Star vom Interesse des FC Bayern und des FC Barcelona geschmeichelt.
Ob Sammer in der zweiten Hälfte der laufenden Transferperiode sein Glück bei Luiz versuchen wird, ist fraglich. Schließlich sind die Bayern mit Dante, Jérôme Boateng, Daniel van Buyten und Neuzugang Jan Kirchhoff zumindest nominell gut aufgestellt. Zudem befindet sich der am Knie verletzte Holger Badstuber noch im Wartestand. Ein weiterer Innenverteidiger käme wohl – wenn überhaupt – ausschließlich auf Geheiß von Guardiola.
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