Neues Preisschild für Mané: Bayern will Saudi-Interesse ausnutzen

von Tristan Bernert - Quelle: Sky
1 min.
Sadio Mané @Maxppp

Der FC Bayern macht öffentlich keinen Hehl daraus, dass man sich eine Trennung von Sadio Mané wünscht. Dennoch erhöhen die Münchner nun ihre Ablöseforderungen.

„Er ist hinter den Erwartungen geblieben. Die Konkurrenzsituation ist hier extrem hoch, die Ausgangslage keine leichte für ihn. Das weiß der Spieler auch, er kennt meine Meinung und die Meinung des Klubs“, legte Thomas Tuchel vor kurzem Sadio Mané einen Abschied vom FC Bayern nahe.

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Es waren ungewöhnlich deutliche Worte, die der Münchner Trainer wählte, die Botschaft ist klar: Der Rekordmeister möchte Mané, der noch vor einem Jahr als Transfercoup gefeiert wurde, verkaufen.

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Bayern erhöht den Preis

Normalerweise verschlechtert ein solches Statement die Verhandlungssituation des abgebenden Vereins im Transferpoker – warum sollte ein Interessent eine hohe Ablöse zahlen, wenn klar ist, dass man den Spieler ohnehin loswerden will?

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Und dennoch scheint dies beim FC Bayern nicht der Fall zu sein. Wie ‚Sky‘ berichtet, haben die Münchner Tuchels Worten zum Trotz ihr Preisschild für Mané auf 32 Millionen Euro plus Bonuszahlungen erhöht. Zuvor habe der FCB noch 20 Millionen gefordert.

Interesse aus Saudi-Arabien

Wer glaubt, mit so etwas durchzukommen, muss mit einem Verhandlungspartner am Tisch sitzen, für den Geld keine Rolle spielt. Passenderweise zeigen Vereine aus der saudi-arabischen Pro League Interesse an Mané. Der FC Bayern wolle davon profitieren und habe deshalb die Ablöseforderung nach oben korrigiert.

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Dem Bericht zufolge haben Al Nassr und Al Ahli Kontakt zu den Beratern des 31-jährigen Senegalesen aufgenommen. Um konkrete Inhalte eines möglichen zukünftigen Vertrags sei es aber noch nicht gegangen. Möglicherweise, weil Mané am liebsten in München bleiben möchte?

Das ist zumindest laut ‚Sky‘ der aktuelle Plan des 97-fachen Nationalspielers. Bis zum Deadline Day kann sich der aber natürlich noch ändern – wenn etwa mit Harry Kane ein weiterer Sturm-Konkurrent in München aufschlagen sollte.

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