Mit zwei Toren besiegelte Sidney Sam am vergangenen Sonntag den 3:1-Heimerfolg gegen seine ehemaligen Vereinskameraden vom 1. FC Kaiserslautern. Rund 2,5 Millionen Euro bezahlte Bayer Leverkusen vor dieser Saison an den Hamburger SV für die Dienste des ehemaligen Juniorennationalspielers. Ein Schnäppchen angesichts der Leistung, die der 22-Jährige in der Bundesliga abruft.
Die Hanseaten waren nicht interessiert, den besten Zweitligaspieler der vergangenen Saison in ihren Reihen zu halten. Sportliche Gründe habe das keine, wie Bastian Reinhardt der ‚Hamburger Morgenpost‘ verrät. „Es ist schade, dass er bei Bayer ist, aber dafür gibt es auch Gründe“, spielt der Sportdirektor auf Probleme im zwischenmenschlichen Bereich an. Näher erläutert er die Entscheidung, auf Sam zu verzichten, nicht.
Sam wechselte 2004 aus der U17 von Holstein Kiel in das Jugendinternat des HSV. Obwohl es dort offenbar das ein oder andere charakterliche Problem mit dem Offensiv-Allrounder gab, spielte er sich über die Regionalliga-Mannschaft der Hanseaten in den Profi-Bereich. 2007 debütierte er in der Bundesliga im Spiel gegen den VfB Stuttgart. Sein Vertrag in Leverkusen läuft bis 2015.
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