Bayern unter Nagelsmann: Altbewährtes & neue Impulse

von Dominik Schneider
2 min.
Julian Nagelsmann bringt den Ball schnell wieder ins Spiel @Maxppp

Die Bundesliga startete mit der Begegnung Borussia Mönchengladbach gegen FC Bayern in die neue Saison. FT hat einen Blick auf die Neuen beim Rekordmeister geworfen.

Am Freitagabend trafen zum Bundesligaauftakt Borussia Mönchengladbach und der FC Bayern aufeinander. In einem abwechslungsreichen Spiel lieferten sich beide Klubs einen Kampf mit vielen Torchancen. Yann Sommer ließ die Bayern mit starken Reflexen und tollen Paraden verzweifeln.

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Dem gegenüber standen zwei strittige Szenen in den letzten zehn Spielminuten – es hätte jeweils Elfmeter für Gladbach geben können. Schiedsrichter Marco Fritz entschied sich mit seinen Assistenten dagegen und so endete die Partie mit einem Remis.

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Altbewährtes beim Rekordmeister

Im Vorfeld des Spiels stellte sich die Frage, ob Julian Nagelsmann aus Leipzig nicht nur Neuzugang Dayot Upamecano mitbringt, sondern auch versucht ein ähnliches System mit Dreierkette zu implementieren. Die Bayern liefern allerdings in gewohnter 4-2-3-1 Formation auf. Auch beim Personal ließ sich Nagelsmann auf keine Experimente ein.

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Gerade angesichts der schwierigen Vorbereitung, in der viele Bayernspieler aufgrund der zurückliegenden Europameisterschaft erst kurz vor Saisonbeginn zur Mannschaft kamen, wollte der neue FCB-Trainer so sicherstellen, dass gewohnte Automatismen aus der Vorsaison greifen können. Das gelang in der Anfangsphase allerdings nur bedingt.

Vor allem Gladbachs Führungstreffer erinnerte an eine Schwäche der Bayern aus der Vorsaison. Nach einem Ballverlust an der Mittellinie bespielten die Fohlen den Raum hinter Bayerns hochstehender Viererkette. Ein Problem, dass auch unter Hansi Flick häufig zu Gegentoren führte – Stichwort Restverteidigung.

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Upamecano, Stanisic, Süle

Viele Augen waren auch auf Upamecano gerichtet. Satte 42,5 Millionen Euro Ablöse kostete der Franzose in diesem Sommer. Vor dem 1:0 durch Alassane Plea sah der Neuzugang schlecht aus. Zögerliches Verhalten und schlechtes Stellungsspiel machten den 22-Jährigen zum letzten Glied einer eklatanten Fehlerkette der Bayerndefensive. In der Tat kein guter Einstand für den ehemaligen Leipziger, dessen Leistung sich im Laufe des Spiels aber stabilisierte.

In der Viererkette kam zudem Josip Stanisic als Ersatz für den verletzten Benjamin Pavard zum Einsatz. Der junge Nachwuchsspieler erhielt den Vorzug vor dem viel kritisierten Bouna Sarr, der allerdings kurz vor Ende noch eingewechselt wurde. Stanisic fiel insbesondere mit einem sehr starken Tackling in den ersten Minuten der Partie auf, als er eine hochprozentige Torchance der Borussia vereiteln konnte.

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Neben Upamecano bot Nagelsmann Niklas Süle auf, den er bereits aus seiner Zeit bei der TSG Hoffenheim kennt. Anders als in der Vorsaison könnte der 25-Jährige unter dem neuen Übungsleiter wieder eine größere Rolle bei den Bayern einnehmen. Der deutsche Nationalspieler wartete mit einer ordentlichen Leistung auf, ließ in wenigen Szenen aber trotzdem Defizite beim Antritt erkennen.

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