Meinung Bundesliga

VfB mit Hoeneß: Gerüstet für den Weg zum Topklub

von Lukas Hörster
2 min.
Sebastian Hoeneß 2324 2 @Maxppp

Einige Puzzleteile waren bereits gelegt. Die Verlängerung von Trainer Sebastian Hoeneß versetzt den VfB Stuttgart aber in eine noch bessere Ausgangslage, um wieder zu einem Topklub des deutschen Fußballs zu werden.

Dass der VfB Stuttgart in der Spitzengruppe der Bundesliga dabei ist, ist wahrlich kein Zufall. Denn die Schwaben spielen auch wie eine Spitzenmannschaft: Offensiv, mit viel Ballbesitz, aber auch mit der nötigen Absicherung. Und zudem mit einer riesigen Portion Selbstvertrauen.

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Dass sich das Team, das jahrelang im Abstiegskampf steckte, binnen kürzester Zeit derart stabil präsentiert, ist in allererster Linie dem Trainer zuzuschreiben. Sebastian Hoeneß ist der Vater des (schnellen) Erfolgs. Und seine Vertragsverlängerung bis 2027 ist nun ein ganz entscheidender Faktor, dass die Transformation zum Spitzenklub auch langfristig gelingen kann.

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Statement an die Mannschaft

Die Mannschaft braucht für die Verfeinerung der aktuellen Spielidee ihren Erfolgscoach. Hoeneß hat im Grunde jeden Spieler auf ein neues Level gehoben. Dass der Trainer bleibt, ist für Schlüsselakteure wie Alexander Nübel, Hiroki Ito, Angelo Stiller oder Deniz Undav ganz sicher ein gewichtiger Grund, selbst die nächsten Schritte in Stuttgart gehen zu wollen. Auch, wenn Toptorjäger Serhou Guirassy im Sommer erwartungsgemäß von seiner niedrigen Ausstiegsklausel über 20 Millionen Euro Gebrauch machen dürfte. Andere Leistungsträger wie Waldemar Anton, Enzo Millot oder Chris Führich haben zuletzt bereits verlängert.

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Bundesliga-Spitze

# Mannschaft Pkt Sp. +/- S U N Tore GT
1 Leverkusen Leverkusen 90 34 65 28 6 0 89 24
2 Stuttgart Stuttgart 73 34 39 23 4 7 78 39
3 FC Bayern FC Bayern 72 34 49 23 3 8 94 45
4 RB Leipzig RB Leipzig 65 34 38 19 8 7 77 39
5 BVB BVB 63 34 25 18 9 7 68 43
Komplette Rangliste

Und was braucht es für den Weg zum Spitzenklub neben Konstanz auf der Trainer-Position und einem gemeinsam wachsenden Team noch? Genau: Geld. Und auch, was diesen Punkt betrifft, befindet sich der VfB auf einem guten Weg. Die Porsche AG steigt beim VfB ein, das bringt dem Verein rund 40 Millionen Euro auf einen Schlag. Der aktuelle Hype um die Hoeneß-Truppe wird auch noch weitere Sponsoren aus der wirtschaftlich starken Region anlocken.

Champions League noch lukrativer

Und dann ist da natürlich noch das große Ziel der verbleibenden Saison: Den Platz unter den ersten Vieren der Bundesliga sichern und somit erstmals seit 2009 wieder in die Champions League einziehen. Diese erscheint dann zur neuen Saison im neuen, erweiterten Format – und wirft noch mehr Geld ab als ohnehin schon. 25 bis 30 Millionen Euro wären allein mit einer ordentlichen Gruppenphase drin für den VfB. Geld, mit dem Hoeneß bezahlt und das aktuelle Team beisammengehalten werden kann.

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Damit das am Ende wirklich gelingt, soll am heutigen Freitagabend (20:30 Uhr) der nächste Schritt gegangen werden. Nur wenige Stunden nach der Hoeneß-Verlängerung empfängt der VfB nämlich Union Berlin. Auch die Eisernen schafften es in der vergangenen Saison überraschend in die Königsklasse. Dass Mauern und Standards aber auf Dauer nicht für ganz oben reichen, zeigt die laufende Saison. Beim VfB ist das fußballerische Fundament stärker. Und das in aller erster Linie dank Sebastian Hoeneß.

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