Borussia Dortmund steht ein geschäftiger Transfer-Winter bevor. FT blickt auf die letzten Baustellen von Michael Zorc, bevor der Sportdirektor zum Saisonende seinen Hut nimmt.
Adeyemi-Poker
Seit Wochen gilt der BVB als Favorit im Rennen um Karim Adeyemi. Der deutsche Nationalstürmer will die Saison bei RB Salzburg beenden, seine Zukunft aber schon vorher geklärt haben. Dortmund muss sich im Rennen um den 19-Jährigen gegen europäische Schwergewichte durchsetzen.
Sofortverstärkung für die Offensive
Adeyemi soll erst im Sommer kommen – schon im Winter könnte die BVB-Offensive aber frischen Wind gebrauchen. Nicht zuletzt, da Sommer-Einkauf Donyell Malen nicht zündet. Gerüchte gab es zuletzt um eine Ausleihe von Chelseas Hakim Ziyech. Der 28-Jährige könnte die kreative Lücke schließen, die Jadon Sancho im Sommer hinterlassen hat.
Witsel-Frage
Noch immer ist Axel Witsel wichtig für den BVB. Aber: Der 32-Jährige gehört zu den Top-Verdienern und sein Vertrag endet im Sommer. Im Winter könnte letztmals noch Geld eingenommen beziehungsweise -gespart werden. Juventus Turin ist stark an Witsel interessiert, ein schneller Abschied scheint möglich.
Nachfolge klären
Klar ist: Dortmund lässt Witsel nur vorzeitig ziehen, wenn sofort Ersatz auf der Sechs zu bekommen ist. Als Wunschspieler kristallisierte sich zuletzt immer mehr Denis Zakaria (24) von Borussia Mönchengladbach heraus. Auch der Schweizer ist im Sommer ablösefrei und könnte schon im Januar wechseln. Aber: Zakaria soll einen Wechsel nach England bevorzugen. Auch italienische Topklubs sind dran.
Ausschau nach Rechtsverteidiger
Thomas Meunier (30) hat sich zwar stabilisiert. Aber dennoch dürfte Dortmund wie schon im vergangenen Sommer Ausschau nach einer Verstärkung für die rechte Abwehrseite halten. Diogo Dalot (22) von Manchester United stand im August kurz vor einem Engagement bei Schwarz-Gelb. Nicht ausgeschlossen, dass diese Fährte neu gelesen wird.
Bürki-Abnehmer finden
Die jahrelange Nummer eins Roman Bürki ist mittlerweile nur noch dritte bis vierte Wahl im BVB-Tor. Problem: Der 31-Jährige Schweizer kassiert kolportierte fünf Millionen Euro pro Jahr. Viel zu viel für einen Tribünenhocker. Zorc und Co. wollen einen Abnehmer finden. Bürki ist laut ‚Sky‘ jedoch nicht bereit, auf Gehalt zu verzichten. Einen Teil des Betrags müsste Dortmund also mittragen.
Missverständnis Reinier
In seinen eineinhalb Jahren beim BVB kam der Brasilianer so gut wie nie zum Zug. Der Vater der Leihgabe von Real Madrid machte seinem Unmut zuletzt öffentlich Luft. Gut möglich, dass die Leihe nun frühzeitig abgebrochen wird. Denn weder hilft Reinier bislang dem BVB, noch kann sich der 19-Jährige in Dortmund weiterentwickeln.
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