Juves 170-Millionen-Plan | Kurioses Pogba-Angebot
Juventus Turin will an den Glanz vergangener Tage anknüpfen, in Russland lockt man den jahrelang gesperrten Paul Pogba mit einer kuriosen Offerte. Die FT-Presseschau zum Wochenausklang.
Mit Geld zurück an die Spitze
Von 2012 bis 2020 kannte Italien nur einen Meister: Juventus Turin. Seit nun knapp vier Jahren warten die Bianconeri aber auf den nächsten Scudetto, auch in dieser Saison hinkt der Serie A-Rekordchampion hinterher – auf Platz zwei liegend beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Inter Mailand schon 18 Punkte.
Immerhin aus dem Sponsorenteich könnte Juve jetzt einen dicken Fisch an Land ziehen. Laut ‚Tuttosport‘ finden Gespräche mit einer arabischen Fluggesellschaft statt. Es winken 40 Millionen Euro pro Jahr, der Vertrag mit Hauptsponsor Jeep läuft im Sommer aus. Weitere 80 Millionen erhoffe man sich aus der nächsten Champions League-Saison, 50 Millionen könnten bei einer Teilnahme an der Klub-WM 2025 fließen. Insgesamt also 170 Millionen, die die Alte Dame wieder auf den Thron der Serie A hieven sollen.
Neuer Klub für Pogba?
Für vier Jahre wurde Paul Pogba wegen eines Dopingvergehens gesperrt. Zwar will der Weltmeister von 2018 noch in Berufung gehen, allerdings sieht es nach aktuellem Stand sehr düster aus für die aktive Laufbahn des Franzosen, der in fünf Tagen 31 Jahre alt wird. Locken wollen Pogba nun die Broke Boys aus der russischen Media Football League, in der prominente Stars und Sternchen spielen.
Der Sportliche Leiter des Teams, Artjom Chatjaturjan, erzählt in der russischen Zeitung ‚Championat‘, man sei mit Pogba und seinem Agenten in Gesprächen: „Es mag wie ein Scherz klingen, aber wir haben ihn angerufen. Bis jetzt hat er höflich abgelehnt. Er ist in einem verzweifelten Moment und braucht Zeit, um zu akzeptieren, dass einer der besten Spieler der Welt nicht mehr so lange spielen darf.“
Weitere Infos