Eberls Geduld mit Nordtveit am Ende: Weg frei für die Konkurrenz?
Im Sommer läuft der Kontrakt von Havard Nordtveit bei Borussia Mönchengladbach aus. Seit Dezember liegt ihm ein neues Angebot der Fohlen vor. Doch der 25-Jährige erbat sich Zeit. Nun scheint das Geduldsfass bei Max Eberl übergelaufen zu sein.
Das Warten auf die Entscheidung von Havard Nordtveit zieht sich an der Hennes-Weisweiler-Allee wie einst in der Schule das Ausharren auf den Pausengong. Nur könnte am Ende kein erleichterndes Seufzen zu hören sein. Denn Manager Max Eberl ist angefressen. Auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen Eintracht Frankfurt fand der Manager von Borussia Mönchengladbach am heutigen Donnerstag deutliche Worte für den zögernden Norweger.
„Wir haben nach Ende des Monats Februar noch mal gesprochen. Er hat sich erbeten, die ganzen Argumente abzuwägen. Ab dem 1. Juli wird er dann wissen, ob er sich über seine Entscheidung ärgert“, leitete Eberl ein. Langsam aber sicher sei die Geduld der Borussia zu Ende: „Er muss für sich eine Entscheidung fällen. Wir als Verein haben oft genug betont, was wir wollen. Ich denke, jetzt soll es dann auch langsam gut gewesen sein.“
Und weiter: „Wir haben ihm im Dezember das Angebot gemacht. Das sollte ihm signalisieren, dass dies für uns die Basis ist, über die man weiter sprechen kann. Langsam muss die Entscheidung kommen. Es wird keine Lösung vom Himmel fallen, die ihm sagt, was das Richtige ist. Er muss es nach seinem Gefühl entscheiden. Unter vier Augen habe ich ihm das noch mal eindringlich gesagt. So gerne ich ihn hätte und behalten würde. ‚Zeitnah‘ ist jetzt das passende Wort, denn auch wir müssen wissen, wie es weitergeht.“
Sollte Nordtveit seine Zukunft am Niederrhein sehen, sollte er sich entsprechend sputen. Freuen dürfte Eberls metaphorische Pistole auf der Brust die Konkurrenz. Allen voran Borussia Dortmund und den FC Arsenal, die ebenfalls seit Wochen um die Gunst des norwegischen Nationalspielers buhlen.
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