Bundesliga

BVB: Mazraoui „weit oben auf der Personal-Agenda“

Borussia Dortmund luchst dem FC Bayern Niklas Süle ab, einen der besten deutschen Innenverteidiger. Topmann Noussair Mazraoui könnte ebenfalls ablösefrei an den Rheinlanddamm wechseln.

von Remo Schatz - Quelle: Ruhr Nachrichten
2 min.
Noussair Mazraoui im Zweikampf mit BVB-Kapitän Marco Reus @Maxppp

An die diesjährige Champions League-Gruppenphase hat man bei Borussia Dortmund keine allzu guten Erinnerung. Nach gutem Start und zwei Siegen zu Beginn setzte es gegen Ajax Amsterdam eine herbe 0:4-Klatsche – der Anfang vom Ende. Wie auch beim 1:3 im Rückspiel glänzte auf der rechten Außenbahn der Niederländer Noussair Mazraoui.

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Am gestrigen Dienstag berichtete die ‚Bild‘ über das Interesse der Schwarz-Gelben am gebürtigen Niederländer mit marokkanischem Pass. Laut den ‚Ruhr Nachrichten‘ handelt es sich dabei um weit mehr als nur loses Interesse. Laut der Lokalzeitung steht der 24-Jährige in Dortmund in Sachen Defensiv-Verstärkung „relativ weit oben auf der Personal-Agenda“.

Mehr noch: Der BVB soll sich „schon seit längerer Zeit“ mit dem Ajax-Eigengewächs befassen. Konkrete Verhandlungen habe es zwar noch nicht gegeben, diese könnten aber zeitnah folgen. Immerhin steht der im Sommer ablösefreie Rechtsverteidiger bei Mino Raiola unter Vertrag, mit dem sich die Dortmunder Vereinsbosse ohnehin in Kürze wegen Erling Haaland treffen werden. Und der Starberater weiß ganz genau, wie gut sich Spieler am Rheinlanddamm entwickeln können. Zuletzt wurde Mazraoui aber auch mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht.

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Semic überzeugt in der Youth League

In Sachen weiterer Entwicklung werden die Dortmund logischerweise auch ein Auge auf den eigenen Nachwuchs haben. Die U19 setzte am gestrigen Montag in der Youth League mehr als nur ein Ausrufezeichen. Beim FC Empoli ging die A-Jugend nach einer hochklassigen Partie am Ende als Sieger vom Feld.

Neben den üblichen Verdächtigen wie Jamie Bynoe-Gittens, Julian Rijkhoff oder auch Bradley Fink hinterließ vor allem Lion Semic eine bemerkenswerte Visitenkarte. Zur Halbzeit eingewechselt drehte der Rechtsverteidiger auf seiner Außenbahn auf und agierte mit großer Dynamik. Der 18-Jährige hatte dadurch großen Anteil daran, dass aus dem 2:2-Halbzeitstand am Ende ein 5:3-Sieg wurde.

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Der zweifache deutsche U19-Nationalspieler hatte in der laufenden Saison mit einer hartnäckigen Muskelfaser-Verletzung zu kämpfen und feierte erst gegen die Italiener sein Comeback. Sollte er auf diese Leistung weiter aufbauen können, könnte sich für ihn zur kommenden Saison auch die Tür zu den Profis öffnen. Dort stehen mit Thomas Meunier (30), Mateu Morey (21), Marius Wolf (26), Felix Passlack (23) keine übermächtigen direkten Konkurrenten bereit.

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