„Rausch in Amsterdam“ | Blamage für Brasilien

von Niklas Scheifers
1 min.
Die FT-Presseschau @Maxppp

Deutschland und die Niederlande begeistern mit ihrem Auftritt, ganz im Gegensatz zu den Brasilianern. Die Presseschau am heutigen Mittwoch.

Berauschender Klassiker

Ein Unentschieden mit zwei Gewinnern war das gestern in der Amsterdamer Johan-Cruyff-Arena. Deutschland und Gastgeber Niederlande boten den Zuschauern einen rasanten Nations-League-Kick mit ausgeglichen verteilten vier Toren, etlichen Angriffen und jeder Menge Topchancen. Auch niederländische Presse ließ sich vom gestrigen Klassiker berauschen. „Oranje holt einen Punkt in einem intensiven Kampf“, stellt die Tageszeitung ‚AD‘ fest. Die Mannschaft von Trainer Ronald Koemann habe „Herzen erobert gegen die Spitzenmannschaft Deutschland“.

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Der ‚Telegraaf‘ sah ein „Spektakel zwischen der Niederlande und Deutschland“, in dem Tijjani Reijnders mit seinem Tor nach gerade einmal 97 Sekunden für einen „Blitzstart“ und den frühesten Gegentreffer für das DFB-Team seit 50 Jahren sorgte. Auch in anderen Ländern wird Beifall geklatscht: Die spanische ‚as‘ titelt mit „Rausch in Amsterdam“, der ‚Corriere dello Sport‘ mit „Tore und Spektakel“. Die beiden europäischen Giganten haben, so das Urteil der italienischen Fachzeitung, „die Erwartungen nicht enttäuscht“.

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Brasilien patzt erneut

Von der brasilianischen Nationalmannschaft lässt sich das derweil nicht behaupten. Im Gegenteil, die Seleção patzte im WM-Qualifikationsspiel gegen den Nachbarn Paraguay mit 0:1 und muss nun mehr und mehr um die Teilnahme an der Endrunde in Nordamerika zittern. ‚Globo Esporte‘ konstatiert eine „schwache Leistung mit vielen Fehlern“, die zur vierten Niederlage im achten Spiel geführt hat – die schlechteste Ausbeute einer brasilianischen Nationalmannschaft zu diesem Zeitpunkt der Qualifikationsrunde.

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‚Lance‘ sah im Auftritt von Vini Junior und Co. eine „weitere Blamage und eine dürftige Leistung ohne sichtbare Spielidee, Kreativität oder individuelle Klasse“. Nationaltrainer Dorival übernahm nach Abpfiff die Verantwortung für den schwachen Auftritt seiner Mannschaft und sollte im Sinne der Jobsicherheit schnell die Kurve kriegen. Aktuell rangieren die Brasilianer in der Qualifikationsgruppe auf Platz fünf von zehn Mannschaften. Die ersten sechs nehmen sicher an der WM-Endrunde teil, der Siebte muss an den internationalen Playoffs teilnehmen.

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