Leverkusen: Kein Platz für Diaby
Moussa Diaby kostete Bayer Leverkusen im Sommer 15 Millionen Euro. Reichlich Spielzeit bekommt er unter Peter Bosz allerdings nicht. Nach der Verletzung von Leon Bailey setzt der Trainer auf eine taktische Alternative.
Neuzugang Moussa Diaby wartet weiterhin auf Einsatzzeiten für Bayer Leverkusen. Beim Auswärtssieg über den FC Augsburg (3:0) saß der 20-Jährige wiederholt für 90 Minuten auf der Bank. Wettbewerbsübergreifend kommt Diaby auf nur 50 Einsatzminuten in drei Spielen. Verletzt war der junge Franzose bislang nicht, gehörte in jeder Partie zum Spieltagskader. Gegen Alemannia Aachen durfte Diaby immerhin neun Minuten Pokalluft schnuppern und konnte dabei ein Tor vorbereiten.
Nach der Verletzung von Leon Bailey wäre der Platz für den jungen Franzosen auf dem linken Flügel theoretisch frei geworden, eingesetzt wird er dennoch nicht. Grund dafür ist die taktische Änderung von Peter Bosz, der Kevin Volland aus dem Sturmzentrum nach Linksaußen zieht und Lucas Alario in die Spitze stellt. Darunter leidet auch der 19-jährige Paulinho, der ebenfalls auf dem linken Flügel spielt und in dieser Saison erst zu zwei Einsätzen kam.
Schwieriger Start für Neuzugänge
Über 60 Millionen Euro hat Bayer im Sommer auf dem Transfermarkt ausgegeben. Doch auch Kerem Demirbay noch Nadiem Amiri sind unter Bosz nicht gesetzt. Beide haben jeweils erst ein Ligaspiel über die volle Distanz absolviert. Daley Sinkgraven, der als Backup für Wendell von Ajax Amsterdam gekommen war, stand bis zum Augsburg-Spiel am Samstag noch nicht einmal auf dem Feld. Diaby hat also prominente Gesellschaft auf der Ersatzbank.
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