Götze bereut Bayern-Wechsel: „Ich war verbohrt“

von Martin Schmitz - Quelle: Zeit
1 min.
Mario Götze von Eintracht Frankfurt schaut skeptisch drein @Maxppp

Mario Götze (32) hält seinen Transfer vom Borussia Dortmund zu Bayern München zur Saison 2013/2014 im Nachhinein für einen Fehler. Für das Buch ‚Stimmen der Eintracht‘ verfasste der heutige Spieler von Eintracht Frankfurt einen Brief an sein 17-jähriges Ich, der auch in der ‚Zeit‘ abgedruckt wurde. „Ich weiß, du gibst nicht viel darauf, wenn ich dir sage: Bleibe noch ein bisschen länger in Dortmund. Es wird dir und deiner Entwicklung guttun. Ich habe auf diesen Rat auch nicht gehört“, rät Götze seinem jüngeren Selbst. „Was du noch nicht ahnst: Die Entscheidungen, die du für dich triffst, werden anderen Menschen wehtun. Viel mehr, als du dir vorstellen kannst.“

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Damals wechselte der aufstrebende Götze als vielversprechendes Talent nach zwei Meisterschaften und einem Pokalsieg vom BVB zum Rekordmeister. Das ehemalige Dortmunder Eigengewächs wurde vom Publikumsliebling zur Hassfigur der Schwarz-Gelben. Bei den Bayern setzte sich Götze trotz ordentlicher Leistungen unter Pep Guardiola nicht nachhaltig durch. Der Weltmeister blieb lediglich drei Jahre in München, die hoffnungsvolle Weltkarriere blieb dem gebürtigen Memminger am Ende versagt. „Ich war verbohrt. Ich war ehrgeizig. Ich hatte mir den Wechsel in den Kopf gesetzt, ich konnte nicht anders. Ich weiß auch nicht, wer mich davon hätte überzeugen können, meine Entscheidung zu ändern“, so Götze in seinem Brief.

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