HSV: Veh erneuert Kritik – doch kein Karriereende?

von David Hilzendegen
1 min.
Hamburger SV Armin Veh @Maxppp

Armin Veh schien seine Berufung als Trainer des traditionsreichen Hamburger SV gefunden zu haben. Die Hansestadt sei seine letzte Station als Trainer, betonte der gebürtige Augsburger. Einige Monate später hat sich Veh umentschieden. Den Vertrag mit dem HSV löst er auf – und seine Zukunft lässt er offen.

Er hatte hohe Ambitionen, als er vor der laufenden Saison den Hamburger SV übernahm. Armin Veh sollte nach Jahren des Nomadentums Konstanz auf die Trainerbank des HSV bringen. Ziel war kein Geringeres als mittelfristig regelmäßig Champions League zu spielen.

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Neun Monate später sieht die Realität anders aus. Hamburg kämpft höchstens um die Europa League und Veh nimmt zum Saisonende seinen Hut. Innerhalb des HSV herrsche keine Einheit, analysiert er im Interview mit dem ‚kicker‘: „Der Verein steht sich selbst im Weg. Es muss jetzt mal jeder aufwachen.

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Insbesondere die Abwahl von Bernd Hoffmann als Chef des Aufsichtsrats und dessen Stellvertreterin Katja Kraus kann der Trainer in der Art des Zustandekommens nicht nachvollziehen: „Wenn sie zum Entschluss kommen, dass es ohne Bernd Hoffmann weitergehen soll, dann ist das ja okay. Nur, dann muss der Neue auch da sein.

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Ein Verein brauche Ordnung, „aber wir haben keine klare Ordnung mehr“, stellt Veh verbittert fest. Der HSV habe sich in den Monaten seiner Amtszeit verändert, weswegen die Ankündigung, nach der Zeit in Hamburg Schluss zu machen, nicht mehr zwingen gelte: „Als ich das gesagt habe, hab’ ich mir das hier noch anders vorgestellt. Ich muss diese Aussage überdenken.“ Freie Stellen in der Bundesliga gibt es derzeit massenhaft.




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