Ligue 1

Nach Wutanfall: Lyon-Coach droht XXL-Strafe

von Martin Schmitz - Quelle: L’Équipe
1 min.
Paulo Fonseca im Clinch mit dem Schiedsrichter. @Maxppp

Olympique Lyon muss auf absehbare Zeit ohne Paulo Fonseca auf der Bank auskommen. Wie die ‚L’Équipe‘ berichtet, droht dem Coach nach seiner Auseinandersetzung mit Schiedsrichter Benoît Millot beim Spiel gegen Stade Brest (2:1) am gestrigen Sonntag eine lange Sperre durch den französischen Fußballverband. Der 51-Jährige hatte sich einen bemerkenswerten Ausraster geleistet und war in der Nachspielzeit der Partie den Unparteiischen angegangen, der gerade mit dem VAR eine elfmeterwürdige Situation im Strafraum der Lyoner überprüfte.

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Millot gab laut der französischen Sportzeitung zu Protokoll, dass der Trainer ihn „körperlich einschüchtern“ wollte und dabei „einen Kopfstoß angedeutet hat. Eine solch aggressive Haltung ist kaum vorstellbar bei einem professionellen Trainer.“ Dabei hatte es in der Folge nicht einmal Elfmeter für den Gegner gegeben, der OL-Coach sah jedoch die Rote Karte. Fonseca entschuldigte sich nach der Partie, trotzdem droht eine empfindliche Sanktion. Nach einem ähnlichen Vorfall wurde Nabil Dirar vom AS Monaco 2016 für acht Ligaspiele aus dem Verkehr gezogen, laut Reglement des Verbandes ist sogar eine Sperre von bis zu sieben Monaten denkbar. Fonseca hat den Job in Lyon erst Ende Januar angetreten.

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