Marsch über Davies-Drama: „Unverhältnismäßig aufgeblasen“

Kanadas Nationaltrainer Jesse Marsch hat sich noch einmal zu den Vorwürfen von Alphonso Davies‘ Berater Nedal Huoseh geäußert. Gegenüber ‚The Athletic‘ sagt der ehemalige Coach von RB Leipzig: „Ich denke, dass einige seiner Kommentare falsch interpretiert und unverhältnismäßig aufgeblasen wurden. Am Ende hat er versucht, Alphonso zu schützen und ihn in der Situation zu unterstützen.“ Huoseh hatte den kanadischen Verband beschuldigt, den Kreuzbandriss des Linksverteidigers billigend in Kauf genommen zu haben.
Auch der FC Bayern hatte Kanada mit rechtlichen Schritten gedroht, letztlich aber davon abgesehen. „Zum Glück kenne ich Leute beim FC Bayern. Christoph Freund und ich hatten ein mehr als einstündiges Gespräch. Und wir haben ein paar Mal über die ganze Situation gesprochen, um Klarheit und Verständnis dafür zu schaffen, wie es war“, so Marsch. Davies hatte sich den Kreuzbandriss Ende März bei der kanadischen Nationalmannschaft zugezogen und verpasst den Rest der Saison.
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