Nach Rekord-Einigung: Caicedo lässt Liverpool-Wechsel platzen
Am gestrigen Donnerstag sorgte die Meldung, dass Harry Kane auf den letzten Metern seinen Transfer zum FC Bayern noch platzen lassen könnte, für großen Wirbel. Jetzt ist bei der Transfersaga um den Rekordwechsel von Moisés Caicedo ein ähnliches Szenario eingetreten.
Jürgen Klopp bestätigte den Deal schon auf der heutigen Pressekonferenz: „Die Ablöse mit dem Verein steht.“ Der FC Liverpool und Brighton & Hove Albion haben sich beim Transfer von Moisés Caicedo auf eine englische Rekordablöse von 127 Millionen Euro geeinigt. ‚The Athletic‘ berichtete noch am heutigen Freitagmorgen, dass lediglich formelle Details zu klären seien, bevor der Wechsel über die Bühne geht.
Doch das entscheidendste Detail ist wohl das Zünglein an der Waage: Denn Caicedo hat eigentlich nicht so richtig Lust auf den Wechsel nach Liverpool. Der 21-Jährige steht seit Ende Mai beim FC Chelsea im Wort. Die Blues sind das erklärte Wunschziel des Abräumers. Wie Fabrizio Romano berichtet, hat Caicedo die Reds darüber informiert, dass er ausschließlich zu Chelsea wechseln möchte.
Trotz der Einigung beider Klubs hat der Ecuadorianer die Reise in den englischen Norden bisher nicht angetreten. Noch hält sich Caicedo mit seinen Beratern weiterhin in London auf und hofft auf einen Sinneswandel der Blues. Denn die waren nach ihrem 93-Millionen-Angebot eigentlich aus dem Poker ausgestiegen und schauten auf Alternativ-Optionen wie Tyler Adams von Leeds United. Der Ex-Leipziger ist dank seiner Ausstiegsklausel von 23 Millionen Euro deutlich günstiger zu haben.
Chelsea will nachlegen
Wie Romano weiter berichtet, steigen die Blues nun wieder in den Poker ein. Demnach wollen die Londoner ein neues Angebot abgeben, um den Transfer doch noch abzuschließen. Dafür müsste Chelsea seine ursprüngliche Offerte aber noch einmal ordentlich aufbessern.
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