Neuer Stürmer: United hat Bundesliga-Duo im Visier
Auf dem Weg zurück zu alter Größe drehen die Investoren bei Manchester United jeden Stein um und greifen zu ungewöhnlichen Mitteln. Der Kader soll jedoch trotz einer angespannten finanziellen Lage sukzessive verstärkt werden. Dabei sind zwei Bundesliga-Profis ins Visier der Red Devils geraten.

Die aktuelle Saison von Manchester United wird als eine der schwächsten in die Geschichte des Klubs eingehen. Dennoch geht der neue Investor Sir Jim Ratcliffe seinen eingeschlagenen Weg weiter, spart, wo er kann, und hält an Trainertalent Rúben Amorim fest. Dieser soll in der kommenden Saison über eine schlagkräftigere Truppe verfügen.
Dazu plant der Rekordmeister der Premier League einige Transfers im Sommer. Vor allem im Angriff sehen die Verantwortlichen der Red Devils Nachholbedarf. Ein echter Knipser soll her, der mehr Tor verspricht als Rasmus Hojlund (22/acht Tore) und Joshua Zirkzee (23/sechs Tore). Der Blick des Traditionsklubs wandert dabei laut ‚Sky‘ in die Bundesliga.
Eigentlich favorisiere Manchester noch immer eine große Lösung wie Viktor Gyökeres (26) von Sporting Lissabon oder Victor Osimhen (26) von Galatasaray, die bereits seit Monaten auf der Liste der Bosse stehen. Zwei weitere Alternativen sind jedoch Benjamin Sesko (21) von RB Leipzig und Hugo Ekitiké (22) von Eintracht Frankfurt.
Sesko bereits länger auf der Liste
Sesko wartet in Leipzig weiter auf seinen absoluten Durchbruch, zeigt wie der Klub in dieser Saison arg schwankende Leistungen. Der Slowene gilt allerdings als absoluter Rohdiamant, der sich vor allem in der Chancenverwertung noch um einiges verbessern kann.
Neben Manchester werden auch der FC Chelsea, der FC Arsenal und Newcastle United mit dem Mittelstürmer in Verbindung gebracht. In Seskos RB-Vertrag ist eine leistungsbezogene Ausstiegsklausel verankert, die im absoluten Erfolgsfall bei 80 Millionen Euro liegen würde, wie der Bezahlsender berichtet.
Ekitiké ist erst im vergangenen Sommer fest nach Frankfurt gewechselt, gilt allerdings als weiterer potenzieller großer Verkauf von Sportvorstand Markus Krösche. Schlanke 16,5 Millionen Euro überwiesen die Hessen für den Franzosen an Paris St. Germain. Nach eineinhalb Jahren bei der Eintracht hat Ekitiké seinen Marktwert jedoch deutlich erhöht.
Kein Frankfurter unverkäuflich
Ein Verkauf des Tempodribblers ist wie bei allen anderen Kaderspielern kein Tabuthema – wenn das Angebot stimmt. Im Fall des U21-Nationalspielers soll die Forderung noch über den 75 Millionen Euro liegen, die der Klub im Winter von Manchester City für Omar Marmoush (26) erhalten hat. Auch hier winken 80 Millionen.
Alle genannten Kandidaten würden United also einiges an Ablöse kosten. Dies soll dank der aktuellen Sparmaßnahmen und mithilfe einiger Verkäufe im Sommer möglich sein. Casemiro (33), Christian Eriksen (33) und Antony (25) sind laut dem Bericht klare Abgangskandidaten.
Da die Red Devils zukünftig auf stark leistungsbezogene Verträge mit geringerem Grundsalär umsteigen wollen, wird es schwierig um heiß umworbene Topstürmer wie Osimhen und Gyökeres mitzubieten. Das wäre bei international noch eher unbefleckten Optionen wie Ekitiké und Sesko sicher eher möglich.
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