Bericht: Löw ein Kandidat bei Barça
Die Zeit von Ronald Koeman beim FC Barcelona scheint allmählich abzulaufen. Mittlerweile gibt es erste Berichte aus Spanien über potenzielle Nachfolger – auch der Name Joachim Löw fällt.
Für Ronald Koeman (58) wird die Luft beim FC Barcelona dünner. Am gestrigen Montagabend hat sich die Mannschaft des Niederländers beim Remis gegen den FC Granada (1:1) einmal mehr nicht mit Ruhm bekleckert. Hinzu kamen im Anschluss an die Partie fragwürdige Aussagen über „Tiki Taki“-Fußball.
Dass nun die üblichen Mechanismen greifen und in den Medien Namen von potenziellen Nachfolgern genannt werden, dürfte niemanden überraschen. Der ehemalige ‚RAC1‘-Journalist Gerard Romero, dem eine Nähe zu den Katalanen nachgesagt wird, bringt auf seinem Twitch-Kanal unter anderem Joachim Löw ins Spiel.
Löw paukt Vokabeln
Der ehemalige deutsche Nationaltrainer lernt seit einiger Zeit Spanisch. Das gab der 61-Jährige im Rahmen einer Pressekonferenz vor der Europameisterschaft zu. „Ich habe mal begonnen und mache immer wieder mal ein bisschen autodidaktisch. Aber um richtig die Sprache zu lernen, braucht man auch mal einen Lehrer. Da muss man einige Wochen und Monate richtig dranbleiben. Das ist dann mein Ziel nach der EM“, erklärte Löw damals.
Löw ließ ebenfalls verlauten, dass er seine Trainerkarriere nach seinem Engagement für den DFB gerne auf Klubebene fortsetzen will. Sofort wurde sein Name mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Die Königlichen stellten jedoch Carlo Ancelotti (62) als neuen Trainer ein. Nicht ausgeschlossen, dass sich Löw bald mit dem Italiener im Titelkampf von La Liga duelliert.
Illustrer Kandidatenkreis
Doch nicht nur Löw ist ein Kandidat am Camp Nou. Gute Karten scheint auch Xavi Hernández zu haben, der aktuell noch bei Al-Sadd SC in Katar als Trainer arbeitet und sich dort bereits seit einiger Zeit etwas abseits der großen Fußballbühne seine Sporen an der Seitenlinie verdient. Als Barça-Legende würde der 41-jährige Spanier sofort mit Kredit bei den Fans starten.
Weitere Namen die genannt werden, sind die von Antonio Conte (52), Andrea Pirlo (42) und Phillip Cocu (50). Journalist Toni Juanmartí von der ‚Sport‘ bringt mit Roberto Martínez (48) noch den belgischen Nationaltrainer ins Gespräch. Auch er soll auf der sogenannten Schattenliste stehen.
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