Eintracht Frankfurt hat sich mit Farès Chaïbi auf eine Zusammenarbeit verständigt, nun startet der Poker mit dem FC Toulouse. FT holte sich Unterstützung aus Frankreich und stellt den algerischen Offensiv-Allrounder vor.
Die erste Hürde ist genommen: Mit Farès Chaïbi ist sich Eintracht Frankfurt nach FT-Informationen einig. Der algerische Offensivspieler hat sein Okay für einen Wechsel vom FC Toulouse an den Main gegeben. Nicht selbstverständlich, lässt sich bei einem Spieler mit diesem Talent doch annehmen, dass zuletzt noch andere Vereine ihre Finger im Spiel hatten.
Nun wartet Hürde Nummer zwei – und die scheint ungleich höher zu sein. Wie ‚Sport1‘ berichtet, fordert der TFC nicht weniger als 16 Millionen Euro, um Chaïbi aus seinem bis 2025 datierten Vertrag zu entlassen. Dem Bundesligisten ist das zu viel. Markus Krösche und Co. haben in den anstehenden Verhandlungen noch ein dickes Brett zu bohren.
Andererseits dürfte dem Frankfurter Sportvorstand klar sein, dass Chaïbi nicht zum Schnäppchenpreis zu kriegen sein dürfte. In Alter von 20 Jahren bringt der Nordafrikaner ein immenses Wertsteigerungspotenzial mit. Was auch immer die SGE schlussendlich auf dem Tisch legen muss – es wäre ein Investment.
Vielseitigkeit als größte Stärke
Dem gebürtigen Lyoner müssten die Hessen eine gewisse Eingewöhnungszeit einräumen. Nichtsdestotrotz ist Chaïbi in seiner Entwicklung weit genug, um die Eintracht aus dem Stand zu verstärken. „Er ist ein vielseitiger Spieler, der nahezu alle Positionen in Mittelfeld und Angriff bekleiden kann“, so die Einschätzung von Foot Mercato-Redakteur Aurélien Macedo.
Eine beeindruckende Flexibiltät, die Chaïbi mitbringt und für viele Klubs interessant macht. Perspektivisch könnte er bei der SGE sowohl Daichi Kamada als auch Jesper Lindström beerben. Der Japaner verlässt Frankfurt ablösefrei zum Saisonende. Beim dänischen Nebenmann (Vertrag bis 2026) wiederum dürfte es am Ende eine Frage des Preises sein.
„Sehr weit für einen so jungen Spieler“
Neben einer „herausragenden Anpassungsgabe“ auf jeder Position attestiert Macedo dem möglichen Eintracht-Neuzugang eine gute Technik und Übersicht: „Chaïbis Spiel ist schon sehr weit und klar für einen so jungen Spieler.“ Acht Tore und sechs Vorlagen in dieser Saison belegen diese Effizienz.
Noch geht dem Rechtsfuß über die Strecke einer gesamten Saison etwas die Konstanz ab. „In einigen Spielen taucht er noch ziemlich ab“, benennt unser französischer Kollege eine normale Begleiterscheinung bei einem Profi in diesem Alter, „aber in seiner ersten kompletten Ligue 1-Saison macht er es wirklich gut.“
Der Eindruck: Mit Farès Chaïbi bekäme der Europa League-Sieger einen hochbegabten, vielseitigen Jungprofi mit enormen Wertsteigerungspotenzial. 16 Millionen Euro mögen den Verantwortlichen noch zu hoch sein. Völlig aus der Luft gegriffen ist diese Summe aber nicht. Es bleibt abzuwarten, ob die Frankfurter den Preis in eine darstellbar Region runterhandeln können.
Die #SGE hat eine mündliche Einigung mit Algeriens Nationalspieler Farès #Chaïbi (FC Toulouse) erzielt. Die Ablöseforderung ist allerdings noch zu hoch.
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