Favre-Nachfolge: Die Wunschlösung heißt Rose
Das 1:5 gegen den VfB Stuttgart im eigenen Stadion war zu viel. Lucien Favre musste nach zweieinhalb Jahren seinen Hut nehmen bei Borussia Dortmund. Sein Nachfolger könnte aus der Bundesliga kommen.
Ursprünglich war Lucien Favres Vertrag noch bis zum Saisonende datiert. Im neuen Jahr sollten Gespräche mit dem 63-Jährigen geführt werden. Für eine erneute Vertragsverlängerung hätte Favre aber eine sportliche Weiterentwicklung vorweisen müssen. Diese blieb in den vergangenen Monaten auf der Strecke.
Und so beschäftigten sich die Bosse von Borussia Dortmund mit der Trainerfrage nicht erst seit Samstag. Dass Lucien Favre noch vor Weihnachten seine Koffer packt, damit rechneten vor wenigen Wochen aber auch Hans-Joachim Watzke und seine Mitstreiter nicht. Nun ist der Schweizer aber Geschichte und spätestens zur kommenden Saison soll ein Nachfolger mit Perspektive kommen.
Der ‚Bild‘ zufolge ist Marco Rose ein heißer Kandidat. FT kann bestätigen, dass die Verantwortlichen an der Strobelallee große Stücke auf den Coach von Borussia Mönchengladbach halten. Er ist sozusagen die Wunschlösung.
Keine Hektik
Und es bestehen offenbar auch ernstzunehmende Chancen für die Dortmunder. Denn laut ‚Bild‘ besitzt Rose eine Ausstiegsklausel am Niederrhein.
Gladbach-Manager Max Eberl sagte noch am Samstag: „Er ist derzeit beim richtigen Verein für ihn und das soll auch noch lange so bleiben.“ Ob Rose das auch so sieht, werden die kommenden Monate zeigen. Einen Schnellschuss will man in Dortmund ohnehin vermeiden. Bis zum Sommer soll der bisherige Co-Trainer Edin Terzic als Interimscoach fungieren.
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