Ohne Glanz und Gloria, dafür aber äußerst souverän, hat der FC Bayern München das Viertelfinale der Champions League erreicht. Gegen den FC Arsenal reichte nach dem 2:0-Hinspielerfolg eine durchschnittliche Leistung für ein 1:1. FussballTransfers hat die Reaktionen der internationalen Presse gesammelt.
England:
Daily Mail: Verlorener und fauler könnte Arsenal 42,5 Millionen Pfund gekostet haben
„Mit 42,5 Millionen Pfund ist Mesut Özil der teuerste Transfer in der deutschen Geschichte. Nach seiner Leistung in München würde man nicht einmal einen Two-Bob (alte Zwei-Schilling-Münze in England, Wert etwa zehn Cent, Anm. d. Red.) für ihn bezahlen. Eigentlich hätte es etwas Spezielles sein müssen, in das Land zurückzukehren, in dem für den Arsenal-Mittelfeldspieler alles begann.“
The Telegraph: Arsenal weggebürstet von polierten Bayern
„Nicht gut genug. Arsenal hat sich der Champions League würdig erwiesen. Nach dem Leistung gegen den Titelverteidiger kann man erhobenen Hauptes abtreten. Vor allem die inspirierte Leistung von Alex Oxlade-Chamberlain, aber am Ende waren sie einfach nicht gut genug.“
Daily Mirror: ‚Gunners fliegen raus, weil sie die Hinspielniederlage nicht umbiegen können‘
„Nicht verloren. Nicht zerstört. Trotzdem draußen. Immer noch fragt man sich, was hätte sein können. Ob man das Wunder von München hätte schaffen können: Unmöglich, möglich. Aber nach eine Weile kommt man zu dem Schluss, dass Sensationen nicht mit Arsène Wengers Arsenal passieren.“
The Guardian: Arsenal kommt nicht zurück – Bayern in der Runde der letzten Acht
„Am Ende war die Aufgabe zu groß für Arsenal. Sie haben alles dagegengehalten, was sie konnten gegen den fünfmaligen Champion, aber der Schaden aus dem Hinspiel war zu groß. Zu keinem Zeitpunkt des Abends war Bayerns Platz im Viertelfinale wirklich gefährdet.“
Deutschland:
Süddeutsche Zeitung: Schwächen nur vom Elfmeterpunkt
„Der FC Bayern München hat im Champions-League-Achtelfinale wenig Mühe mit dem FC Arsenal. Die Gastgeber dominieren das Spiel und gehen durch Schweinsteiger in Führung, auch die kurze Unruhe nach Podolskis Ausgleich ist schnell überwunden. Nur beim Strafstoß offenbaren die Bayern erneut Nachlässigkeiten.“
tz: Auch Arsenal kann Bayern nicht gefährden
„Die Bayern verteidigten offensiv, gaben dem Gegner in den entscheidenden Momenten die richtigen Antworten und ließen sich von Gästetrainer Arséne Wenger keinen vom Pferd erzählen. Der Trainer des FC Arsenal hatte es vor dem Anpfiff gewagt, die Heynckes-Bayern über die Guardiola-Bayern zu stellen.“
Sport Bild: Pep feiert seine Bayern – Özil schwerer verletzt?
„Dem klar überlegenen deutschen Fußball-Rekordmeister reichte unter den Augen von Präsident Uli Hoeneß im Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal ein 1:1 (0:0), um bereits zum 14. Mal ins Viertelfinale der Champions League einzuziehen. Für die „Gunners” um den erschreckend schwachen Mesut Özil, der wegen einer Oberschenkelverletzung zur Pause ausgewechselt wurde, war dagegen wie schon im Vorjahr nach dem 0:2 im Hinspiel gegen die Bayern Endstation.“
Bild: Schweini trifft, Poldi knipst!
„92 Tage vor WM-Start kommen unsere Nationalspieler endlich in Form! Nach 2:0-Erfolg im Hinspiel reicht Bayern im Rückspiel gegen Arsenal in München ein 1:1. Vor den Augen von Bundestrainer Jogi Löw (53), und Assistent Hansi Flick (49) erzielen die Nationalspieler Bastian Schweinsteiger (29) und Lukas Podolski (28) beide Tore.“
Münchner Abendzeitung: 1:1 gegen Arsenal - Die Bayern zum 14. Mal im Viertelfinale
„Bayern München hat seinen historischen Weg zur "Triple-Verteidigung" trotz eines Remis souverän fortgesetzt. Dem klar überlegenen deutschen Fußball-Rekordmeister reichte unter den Augen von Präsident Uli Hoeneß im Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal ein 1:1 (0:0), um bereits zum 14. Mal ins Viertelfinale der Champions League einzuziehen.“
kicker: Poldis Antwort auf Schweinis Schuss reicht nicht
„Der FC Bayern München zieht nach einem 1:1 im Rückspiel gegen den FC Arsenal ins Viertelfinale der Champions League ein. Dabei ließen die "Gunners" erahnen, wie man den Titelverteidiger aus dem Wettbewerb kegeln kann. Phasenweise spielten die Engländer aber auch einfach zu schwach, um den 0:2-Rückstand aus dem Hinspiel noch umzubiegen. Der Triple-Sieger gehört in der Königsklasse zum erlauchten Kreis der letzten acht Teams. Eine Überraschung war das nicht.“