Medien: Bayern gibt Gas bei Camavinga
Dem FC Bayern droht der Abgang von Thiago. Ersatz könnte der Rekordmeister in der Ligue 1 ausfindig gemacht haben. Günstig wäre Eduardo Camavinga aber beileibe nicht.
Der FC Bayern soll einen Transfer von Eduardo Camavinga vorantreiben. Der spanischen ‚as‘ zufolge haben die Münchner ihre Bemühungen in den vergangenen Tagen deutlich intensiviert. Auch Paris St. Germain sei im Rennen um den 17-jährigen Mittelfeldspieler.
Camavinga gilt als eines der vielversprechendsten Talente Frankreichs. In der abgebrochenen Ligue 1-Saison bestritt er 25 Partien (ein Tor, zwei Vorlagen) für Stade Rennes und war maßgeblich am dritten Tabellenplatz seines Teams beteiligt.
Zögert Real zu lange?
Bei Real Madrid steht Camavinga schon seit geraumer Zeit weit oben auf der Wunschliste. Doch in diesem Sommer, in dem auch die Königlichen zu Einsparungen gezwungen sind, kommt ein Deal laut ‚as‘ nicht infrage. Camavinga wolle aber schon jetzt Klarheit über seine Zukunft.
An dieser Stelle kommen dem Blatt zufolge die Bayern ins Spiel. Problem: Camavinga soll 80 Millionen Euro kosten. Der leichtfüßige Sechser ist zwar ein riesiges Talent – ob er diese Summe in Zeiten der Krise jedoch wert ist, ist zweifelhaft.
FT-Meinung
PreisfrageDie Bayern lassen sich mit Kai Havertz (21) das deutsche Top-Talent schlechthin durch die Lappen gehen, da sie die aufgerufenen 100 Millionen Euro Ablöse nicht zahlen wollen. Dass sie stattdessen 80 Millionen in Camavinga investieren, erscheint gegenwärtig unwahrscheinlich. Nur wenn der Preis für den französischen U21-Nationalspieler noch deutlich fällt, ist ein Wechsel nach München vorstellbar. Dass französische Spieler es Sportvorstand Hasan Salihamidzic angetan haben, ist derweil bekannt. Und aller Voraussicht nach wird im Mittelfeld des FCB ein Platz frei, wenn Thiago (29) eine neue Herausforderung annimmt.
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