Darum ist Bayern-Neuzugang Olise „durch seine Fehler beunruhigt“

von Tobias Feldhoff - Quelle: L‘Équipe
1 min.
Michael Olise treibt das Leder nach vorne @Maxppp

Beim FC Bayern ist Michael Olise der Spieler der Stunde. Ungleich schlechter lief es bei seinem jüngsten Auftritt für die französische Nationalmannschaft.

Michael Olise (22) ist ein begnadeter Kicker. Schnell auf den Beinen, feiner linker Fuß und mit einer famosen Spielübersicht ausgestattet. So präsentiert sich der Franzose in seinen ersten Monaten beim FC Bayern. Neun direkte Torbeteiligungen in ebenso vielen Pflichtspielen sind eine herausragende Quote.

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Deutlich weniger flüssig lief es beim jüngsten Auftritt für die Équipe Tricolore, seinem insgesamt erst dritten Einsatz im Nationalteam. Gegen Israel (4:1) erhielt Olise von Didier Deschamps eine Chance von Beginn an, fand aber keine echte Bindung zum Spiel. Von seinen Dribblings über die rechte Seite und seinen feinen Steckpässen war nichts zu sehen. Beste Szene: Ein Fernschuss aus rund 25 Metern, der aber am Tor vorbeirauschte.

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Der eher introvertierte Olise hatte im Anschluss an die Partie offenbar sehr zu knabbern an seiner unscheinbaren Leistung. Intern habe er Mitspielern und Staff anvertraut, dass er „durch seine Fehler in Budapest beunruhigt“ sei, berichtet die ‚L‘Équipe‘.

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Deschamps‘ Glaube an Olises Fähigkeiten ist selbstredend ungebrochen, daran ändert auch der Auftritt gegen Israel nichts. Dennoch wird durchaus deutlich, dass Olise ein ganz spezieller Spielertyp ist, der auch mal Streicheleinheiten benötigt. Vincent Kompany, Bayerns bislang so überzeugend auftretender Chefcoach, dürfte das aber auf dem Schirm haben.

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