La Liga

Wird Fati verkauft? Barça-Boss Laporta lässt aufhorchen

Ansu Fati scheint beim FC Barcelona längst nicht mehr zu den Unantastbaren zu gehören. Klubpräsident Joan Laporta äußerte sich zum stagnierenden Toptalent wie auch zu anderen wichtigen Personalien seines Vereins.

von Niklas Scheifers
2 min.
Barça-Präsident Joan Laporta @Maxppp

Einst galt Ansu Fati (20) als das größte Talent des FC Barcelona, gepriesen als kommender Superstar. Seitdem haben allerdings hartnäckige Verletzungsprobleme und Formkrisen die verheißungsvolle Karriere zum Stocken gebracht. Heute feiern Fans und Medien vor allem Fatis Kollegen Pedri (20) und Gavi (18) – er selbst fristet ein Schattendasein.

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So beherrscht der Flügelstürmer, vertraglich bis 2027 gebunden, aktuell mehr mit seiner Zukunft als mit sportlichen Leistungen die Schlagzeilen. Neues Futter erhält die Presse durch die Aussagen von Barça-Präsident Joan Laporta, dessen Worte auf der heutigen Pressekonferenz ganz und gar nicht wie ein Liebesbekenntnis klingen. „Wir denken nicht darüber nach“, sagte der Klubboss zwar über einen möglichen Fati-Verkauf, schob allerdings auch den kleinen, aber feinen Zusatz „im Moment“ hinterher.

Laporta führte aus: „Ich kann nicht in die Zukunft blicken. Für uns ist Ansu Fati ein Spieler, in den wir immer noch große Hoffnungen setzen. Alles hängt davon ab, ob er dem Verein und Xavi Nutzen bringt.“ Verkaufen wolle man nicht, wiederholte sich Barças starker Mann. Wohlgemerkt: „Derzeit“. Fati habe durchaus die Chance auf einen Tapetenwechsel: „Sein Berater hat uns mitgeteilt, dass Vereine Interesse zeigen.“ Darunter, so liest man in Katalonien, der FC Bayern und mehrere englische Vereine.

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Der Stand bei Dembélé & Busquets

Laporta widmete sich aber noch anderen Themen rund um seinen Klub. Der Schimpftirade von Lionel Messis Bruder Matías wollte er keine größere Bedeutung beimessen: „Das interessiert mich nicht mehr. Er hat sich entschuldigt, das ist ja selbstverständlich.“ Anwesende Spieler wie Ousmane Dembélé treiben den Blaugrana-Präsidenten da schon mehr um.

„Der Vertrag endet 2024 und wir wollen ihn verlängern“, sagte Laporta über die Situation des 25-jährigen Franzosen und verriet mit Blick auf eine mögliche Einigung: „Aktuell ist er verletzt, aber mit meinen neuesten Infos bin ich optimistisch und positiv eingestellt.“ Dembélé sei ein Spieler, den sie in Barcelona „schätzen und lieben“.

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Das gilt auch für Klub-Ikone Sergio Busquets (34), der sich zwischen einer Verlängerung und dem Abenteuer MLS entscheiden muss. Auch in diesem Fall bittet Laporta um Geduld. Für Verhandlungen sei es „nicht der richtige Moment“. Busquets hätte schon „im Winter in die MLS gehen können, aber er will die Saison mit uns beenden“. Bis dahin werden die Beteiligten ihre Entscheidung verkündet haben.

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