Geduld gefragt: Bayerns Plan mit Nianzou
Tanguy Nianzou kommt beim FC Bayern nur selten zum Zug. Der Franzose muss sich in Geduld üben.
Der FC Bayern macht keine Anstalten, Tanguy Nianzou zu verleihen. Einem Bericht der ‚Bild‘ zufolge soll der 19-jährige Franzose trotz mangelnder Spielpraxis in München bleiben, um im Falle von Verletzungen in der Innenverteidigung einspringen zu können.
Nianzou war 2020 ablösefrei von Paris St. Germain zu den Bayern gekommen. Sportvorstand Hasan Salihamidzic frohlockte damals, sich „eines der größten Talente in Europa“ geangelt zu haben. Die erste Saison beim Rekordmeister war dann aber von Verletzungen durchzogen.
Mittlerweile ist Nianzou fit und der neue Trainer Julian Nagelsmann outete sich durchaus auch als Fan des flexibel einsetzbaren Defensivspielers. Nur sprangen dadurch auch nicht viele Spielminuten heraus. Drei Teileinsätze in der Bundesliga sowie 90 Minuten im Pokal gegen den Bremer SV (12:0) stehen für Nianzou zu Buche.
Spannender Sommer 2022
Vorerst wird sich der französische Junioren-Nationalspieler also noch gedulden müssen. Wenn im kommenden Sommer dann der Vertrag von Konkurrent Niklas Süle ausläuft, müssen die Bayern überlegen, ob hochkarätiger Ersatz wie Antonio Rüdiger (28, FC Chelsea) kommen soll oder man Nianzou die Perspektive auf mehr Spielzeit verschaffen will.
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