„Sind im Zeitplan“: Hoeneß über Transfer-Taskforce und Sportdirektorsuche

von Georg Kreul - Quelle: Sky
2 min.
Uli Hoeneß ist Aufsichtsratsmitglied des FC Bayern @Maxppp

Seit dem Vorstandsbeben beim Meisterschaftsfinale hat Uli Hoeneß beim FC Bayern wieder das Ruder in seinen Händen. Der Ehrenpräsident sieht den Rekordmeister in der aktuellen Situation gut gerüstet für die anstehenden Aufgaben.

Es war viel los in den zurückliegenden Wochen an der Säbener Straße. Der FC Bayern feierte zwar den elften Bundesligatitel in Serie, doch der wurde durch die chaotischen Zustände in der Münchner Führungsetage überschattet. Nachdem Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Vorstandsboss Oliver Kahn vor die Tür gesetzt wurden, agieren wieder Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge an der Klubspitze.

Unter der Anzeige geht's weiter

Dass die Bayern vor einem wegweisenden Transferfenster ohne Sportvorstand dastehen stört Hoeneß nicht. Gegenüber ‚Sky‘ sagt der 71-Jährige: „Der Verein hat sich befriedet, es ist total ruhig. Wir setzen uns einmal die Woche zusammen mit dem großen Kreis, der alle Dinge bespricht.“ Dann folgt eine Aussage, die durchaus als Seitenhieb gegen die abgesetzte Führung durchgeht: „Bis jetzt läuft das sehr gut, es wird nicht so viel in der Zeitung geschrieben. Die Dinge, die wir machen, werden nicht in der Öffentlichkeit diskutiert, sondern im kleinen Kreis und das tut der Sache gut.“

Lese-Tipp Ein Deutscher dabei: Die Finalisten für den Golden Boy

„Sind im Zeitplan“

Bei der Suche nach einem Nachfolger für den geschassten Salihamidzic will man sich bei den Bayern Zeit lassen. „Wir sind im Zeitplan und haben ein paar Ideen, aber die lassen sich nicht von heute auf morgen realisieren. Karl-Heinz und ich haben versprochen, dass wir so lange helfen bis wir die Positionen, die zu besetzen sind, besetzt haben.“ Mit RB Leipzigs Max Eberl wurde zuletzt ein Wunschkandidat gehandelt, bei dem für diese Transferperiode keine Lösung zu finden ist.

Unter der Anzeige geht's weiter

Lob für Guerreiro

Die erste Verpflichtung, die unter der kommissarischen Führung abgewickelt wird, ist die von Raphaël Guerreiro. Rummenigge hatte den Wechsel des Linksverteidigers von Borussia Dortmund, der ablösefrei kommt, bereits am heutigen Sonntag bestätigt.

Auch Hoeneß ist voll Überzeugt vom Transfer des 29-jährigen Portugiesen: „Als der Name bei uns in dem Kaderplanungskreis genannt wurde, er ist ablösefrei, haben wir alle sofort zugestimmt. Das ist ein Spieler, den wir sehr gut gebrauchen können, weil er vielseitig ist. […] Wenn man einen ausgeglichenen Kader hat, braucht man Spezialisten – ein Neuner ist ein Spezialist – aber man braucht auch Spieler, die mehrere Positionen spielen können.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter