Mustafi-Wechsel bahnt sich an – Valencia zum Verkauf gezwungen?
Shkodran Mustafi peilt nach zwei Jahren beim FC Valencia den nächsten Karriereschritt an. Dem Innenverteidiger könnte in die Karten spielen, dass die Kassen des Klubs dringend gefüllt werden müssen.
Vier Gegentore kassierte der FC Arsenal am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen den FC Liverpool (3:4). Der Ligaauftakt hat nicht nur Arsène Wenger schonungslos vor Augen geführt, dass die Londoner Hintermannschaft Verbesserungspotenzial besitzt. Kapitän Per Mertesacker und Gabriel Paulista fehlen langfristig verletzt, Vizeeuropameister Lauren Koscielny hat noch Trainingsrückstand.
Und so vermochte sich das Ersatzduo Rob Holding und Calum Chambers bei Trainer Wenger nicht für höhere Aufgaben in der Abwehrzentrale empfehlen. Wengers Wunschkandidat für die Innenverteidigung ist nach wie vor Shkodran Mustafi. Vieles deutete bereits vor einer Woche auf einen Abschluss des Transfers hin – nun könnte endgültig Bewegung in die Causa Mustafi kommen.
Der italienische Journalist Emanuele Giulianelli, unter anderem für die ‚Gazzetta dello Sport‘ im Einsatz, berichtet, dass eine Einigung in Kürze zu erwarten sei. Die Ablösesumme werde rund 30 Millionen Euro betragen. Die Gunners wollen demnach abwarten, ob der Abwehrmann seine Verletzung auskuriert. Die laufende Trainingswoche hatte Mustafi wegen einer Muskelzerrung verpasst. Laut Giulianelli wird der 24-Jährige am Montag zum Medizincheck in London eintreffen.
Mustafi medicals with Arsenal expected to be on Monday. #afc
— Emanuele Giulianelli (@EmaGiulianelli) 18. August 2016
Beim FC Valencia besitzt Mustafi zwar noch einen gültigen Kontrakt bis 2019, doch die Blanquineros sind finanziell nicht auf Rosen gebettet. Ein warmer Geldregen käme gelegen. Valencia droht wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay eine Strafe von der UEFA. Spielerverkäufe scheinen unvermeidbar. Da sich die Verkäufe von Paco Alcácer und Diego Alves zum FC Barcelona als kompliziert erweisen, wird man Mustafi auf seinem Weg in die Premier League wohl keine Steine in den Weg legen.
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