Traditionelle Problemzone: Hat Barça die Lösung gefunden?
Hinten rechts drückt beim FC Barcelona mehr oder weniger traditionell der Schuh. Haben die Blaugrana nun eine langfristige Lösung ausfindig gemacht?
Jules Koundé (25) und Héctor Fort (18) heißen die beiden Kandidaten für den Rechtsverteidiger-Posten beim FC Barcelona. Ein gelernter Innenverteidiger also und ein Nachwuchsmann, der gerade seine ersten Schritte im Profifußball geht. Beide – das sollte nicht vorenthalten werden – erledigen ihre Aufgaben in dieser Saison bislang zufriedenstellend. Wirkliche 1A-Lösungen sind sie aber nicht oder im Fall Fort noch nicht.
Ohnehin wartet man bei den Katalanen quasi seit Dani Alves (41) auf eine solche. City-Leihgabe João Cancelo (30) überzeugte zwar in der vergangenen Spielzeit über weite Strecken, wirklich tief in die Tasche greifen wollte man aber im Sommer dann doch nicht für den technisch so versierten Portugiesen.
Santos im Visier
Die langfristige Lösung könnte Tiago Santos heißen. Laut der ‚Sport‘ ist der 22-Jährige vom OSC Lille ganz dick auf den Notizzetteln der Barça-Bosse notiert. Santos liebt ebenso wie Alves das Offensivspiel, vernachlässigt dabei aber die Defensive nicht. Sein Sprung in die portugiesische Nationalmannschaft ist vorprogrammiert.
Weil er vertraglich noch bis 2028 an Lille gebunden ist, wäre Santos allerdings nicht gerade günstig. Die traditionell klammen Katalanen müssten sich also mal wieder finanziell weit aus dem Fenster lehnen. Aber davor ist man am Camp Nou trotz großer Nöte eigentlich nie zurückgeschreckt.
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