Eintracht: Boss stärkt angezähltem Skibbe den Rücken
Eintracht Frankfurt beendete am letzten Spieltag der Hinrunde die Siegesserie von Borussia Dortmund. In der Folge träumten die Hessen sogar vom internationalen Wettbewerb. Nach sechs Spieltagen der Rückrunde hat sich das Bild gewandelt. Die Eintracht taumelt durch die Liga und ist bis auf Rang 12 abgerutscht. Trainer Michael Skibbe muss sich dennoch keine Sorgen machen.
„Ich denke, die Mannschaft weiß, worum um es geht“, hofft Wilhelm Bender im Gespräch mit der ‚Frankfurter Rundschau‘. Der 66-Jährige führt seit acht Monaten den Aufsichtsrat von Eintracht Frankfurt. Das erste Jahr seiner Amtszeit gestaltet sich turbulent. Nach einem Höhenflug in der Hinrunde sind die Hessen in der Rückrunde in die Abstiegsregion gerutscht.
Trainer Michael Skibbe muss sich dennoch nicht um seinen Arbeitsplatz sorgen. „Wir stärken jetzt dem Trainer und den Spielern den Rücken, wir sagen ihnen: Ihr könnt das. Ich habe auch keinen Zweifel an den Fähigkeiten von Michael Skibbe“, erklärt Bender.
Das vielfach vorgebrachte Argument, Skibbe sei der falsche Trainer, da er keine Erfahrung im Abstiegskampf habe, sei Blödsinn, so der oberste Kontrolleur der Hessen: „Man kann doch die Trainer nicht in diese Kategorien einteilen. Ich traue dem Trainer zu, die Kurve zu bekommen. Wir werden doch jetzt keine Trainerdiskussion führen, das wäre das allerletzte, was uns hilft.“ Deshalb werde der Aufsichtsrat nur „Hilfestellungen geben“, nicht aber intervenieren.
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