Bundesliga

Badstuber nur Reservist: Bundesliga-Wechsel im Winter?

Einst war Holger Badstuber Deutschlands Innenverteidiger Nummer eins. Eine Reihe von schweren Verletzungen später erwägt er nun einen Abgang vom FC Bayern. Ein Bundesligateam zeigt Interesse.

von Lukas Hörster - Quelle: Bild
1 min.
Holger Badstuber liebäugelt mit einem Winterwechsel @Maxppp

177 Pflichtspiele bestritt Holger Badstuber bisher für die erste Mannschaft des FC Bayern. Unglaubliche 218 Mal fehlte der Innenverteidiger jedoch verletzt. Eine Misere, die ihn offenbar zu viele Körner gekostet hat. Seit dem 15. Oktober steht der Linksfuß Carlo Ancelotti wieder zur Verfügung – nur dreimal kam er seitdem zum Einsatz. Beim Spitzenspiel gegen RB Leipzig (3:0) am vergangenen Mittwoch stand der 27-Jährige zum wiederholten Male gar nicht im Spieltagskader.

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Im kommenden Sommer läuft sein Vertrag beim Rekordmeister aus. Die Bayern haben dem Eigengewächs während seiner Leidenszeit stets zur Seite gestanden und sein Arbeitspapier trotz Kreuzbandriss um vier Jahre verlängert. Nun könnte allerdings von Badstuber selbst die Initiative auf einen Vereinswechsel ausgehen. Zu gering erscheinen dem 31-maligen Nationalspieler seine künftigen Einsatzchancen beim FCB – nicht zuletzt angesichts der anvisierten Verpflichtung des Hoffenheimers Niklas Süle.

Die unbestrittene Klasse Badstubers ist derweil bei der Konkurrenz nicht in Vergessenheit geraten. Die ‚Bild‘ berichtet, dass der Hamburger SV den Bayer auf der Einkaufsliste hat. Konkreten Kontakt habe es allerdings noch nicht gegeben. Fakt ist jedoch, dass sich der abstiegsbedrohte HSV auf Innenverteidiger-Suche befindet. Der Transfer des Kölners Mergim Mavraj befindet sich auf der Zielgeraden. Auch Neven Subotic von Borussia Dortmund und Kyriakos Papadopoulos, der von RB Leipzig nach Leverkusen verliehen ist, sind ein Thema an der Elbe.

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FT-Meinung: Da der HSV mit Mavraj bereits einen neuen Linksfuß für die Innenverteidigung an Bord holt, ist die Verpflichtung eines weiteren eher unwahrscheinlich. Auch Badstuber selbst dürfte sich für einen sportlichen Neuanfang eher einen Klub aussuchen, der in ruhigen Fahrwassern schwimmt und bei dem kein ständiges Chaos in der Führungsriege herrscht, wie es beim HSV der Fall ist.

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