„Probiere alles“: Ex-Mitspieler lockt Reus
Fest steht, dass Marco Reus nach seinem Abgang von Borussia Dortmund weiter professionell kicken will. Vielleicht ja bei einem alten Kumpel in den USA?
Nein, Marco Reus hat noch nicht fertig. „Ich will meine Karriere nicht beenden, ich will weiterspielen“, stellte die Klublegende von Borussia Dortmund nach dem 5:1 gegen den FC Augsburg klar. Kurz zuvor hatte der 34-Jährige seinen Abschied vom BVB zum Saisonende verkündet und im Spiel gegen die Fuggerstädter drei Scorerpunkte beigesteuert.
Was das sportliche Leistungsvermögen angeht, ist Reus‘ Entschluss also absolut nachvollziehbar. Wer darf den Mann mit den 299 Torbeteiligungen in schwarz-gelb denn nun im Sommer als Mitspieler begrüßen? Große Hoffnungen macht sich nach eigenen Angaben ein gewisser Roman Bürki, ehemaliger BVB-Kollege und seit zwei Jahren Nummer eins beim MLS-Klub St. Louis City.
„Ich probiere alles“, sagt der Schweizer Keeper gegenüber ‚blue Sport‘ zu den Lockrufen an die Adresse des alten Kumpels, „ich schicke ihm immer wieder Nachrichten, wir sind immer in Kontakt.“ Doch Bürki weiß um die begrenzten Möglichkeiten von St. Louis: „Wir sind auch kein Klub, der extrem viel Geld in die Hand nimmt, wir sind in der Gehaltswertung ganz unten.“
„Würde ihm die Kapitänsbinde geben“
Der 33-Jährige ergänzt: „Ich habe Marco auch gesagt, dass ich ihm gleich die Kapitänsbinde geben würde. Ich versuche, ihm das Ganze schmackhaft zu machen. Aber wir sind natürlich nicht die einzige Mannschaft, die Interesse an einem Spieler wie ihm hat."
Was zumindest kein Argument gegen einen Reus-Wechsel nach St. Louis wäre: Bei der Franchise aus dem US-Bundesstaat Missouri arbeitet der ehemalige Bundesliga-Manager Lutz Pfannenstiel als Sportdirektor, entsprechend stark ist der dortige Fokus auf potenzielle Neuzugänge aus dem deutschen Oberhaus.
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