Der Kamada-Effekt: Frankfurts Plan mit Joveljic
Nach halbjähriger Leihe beim RSC Anderlecht stürmt Dejan Joveljic seit dieser Saison für den Wolfsberger SC. In Österreich weiß der Eintracht-Angreifer zu überzeugen. Gute Voraussetzungen für den Durchbruch in Frankfurt?
Als hoffnungsvolles Sturmtalent war Dejan Joveljic im Sommer 2019 für vier Millionen Euro von Roter Stern Belgrad zu Eintracht Frankfurt gekommen. Vier Einsätze ohne Treffer lautet die Bilanz im SGE-Trikot, aktuell ist der 21-Jährige schon zum zweiten Mal verliehen.
Doch Joveljics Leistungen lassen die Eintracht hoffen. In 34 Einsätzen für den Wolfsberger AC schoss der Serbe bislang 13 Tore, fünf weitere Treffer legte Joveljic auf. Das registriert man natürlich auch in Frankfurt, wo der Mittelstürmer noch bis 2024 unter Vertrag steht.
„Erhoffen uns Effekt wie bei Kamada“
Sportdirektor Bruno Hübner, der im Sommer aus dem Amt scheidet, sagt: „Diese Leihe hat absolut Sinn ergeben. Wir erhoffen uns einen ähnlichen Effekt wie bei Daichi Kamada, sodass er uns kommende Saison eventuell helfen kann. Unsere Überlegungen haben gegriffen, es war die richtige Entscheidung.“
Zur Erinnerung: Kamada hatten die Hessen nach Anlaufproblemen in der Saison 2018/19 beim belgischen Erstligisten VV St. Truiden geparkt. Mittlerweile ist der 24-jährige Japaner im offensiven Mittelfeld der SGE gesetzt, glänzt in dieser Saison mit 16 Scorerpunkten in 24 Ligaspielen.
Joveljic und die Eintracht hoffen nun auf einen ähnlichen Effekt. Und es ist durchaus denkbar, dass der Serbe seine Bewährungschancen erhalten wird. Denn hinter der Zukunft des international begehrten André Silva und Real Madrid-Leihgabe Luka Jovic steht momentan noch ein Fragezeichen.
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