Top 10: Die besten Bundesligatransfers des Sommers (1/2)
Insgesamt gaben die 18 Bundesliga-Klubs in diesem Sommer rund 264 Millionen Euro für Transfers aus. Einige Vereine landeten echte Glücksgriffe. Andere wiederum griffen in die Tonne. FussballTransfers stellt die Top 10 der Sommerstransfers in der Bundesliga vor.
Die Plätze 10 bis 6
10. Mario Götze (21/FC Bayern München) Vermutlich werden gleich die ersten Kritiker losschreien, was denn der 37-Millionen-Euro-Mann bei den Top-Transfers des Sommers zu suchen habe. Sicherlich war er lange Zeit verletzt, dennoch konnte der Ex-Dortmunder in seinen bisherigen Einsätzen unverkennbar andeuten, dass er die Bayern noch ein Stück weiter nach vorne bringen kann. In seinen letzten beiden Bundesligaeinsätzen traf er einmal selbst und bereitete zwei weitere Tore vor. Zudem netzte er in der Champions League für den Rekordmeister und sammelte zudem einen Assist. Nach Anlaufschwierigkeiten scheint Götze langsam voll durchzustarten und man darf noch viel vom Supertalent erwarten.
9. Kevin-Prince Boateng (26/FC Schalke 04) Der extrovertierte ghanaische Nationalspieler kam für zahlreiche Experten überraschend für zehn Millionen Euro vom AC Mailand zu den ‚Königsblauen‘, nachdem diese sich für die Champions League qualifiziert hatten. Gerade zu Beginn konnte Boateng dem Offensivspiel der Schalker sichtlich mehr Esprit verleihen und sorgte für große Torgefahr aus dem Mittelfeld. In neun Spielen traf der athletische 26-Jährige viermal für den S04.
8. Hajime Hosogai (27/Hertha BSC) Der eifrige Japaner ist zweifelsfrei einer der oben erwähnten Glücksgriffe. Eine Million Euro überwies die Hertha nach Leverkusen. Unter Jos Luhukay, der Hosogai auch schon bei den ‚Fuggerstädtern‘ trainierte, blüht der Defensivspezialist förmlich auf. So organisiert der 27-Jährige die Defensive der Hauptstadt-Zentrale hervorragend und trägt ein großes Stück dazu bei, dass die ‚Alte Dame‘ die Positiv-Überraschung der bisherigen Saison ist.
7. Raffael (28/Borussia Mönchengladbach) Lucien Favre und Raffael – das passt. Unter seinem alten und neuen Trainer zeigt der Brasilianer wieder die Klasse vergangener Hertha-Tage und wusste bisher in nahezu jedem Auftritt zu überzeugen. Fünf Tore und zwei Vorlagen in zehn Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Immerhin fünf Millionen Euro hatte Borussia Mönchengladbach vor der Saison an Dynamo Kiew überwiesen. Geld, das der Brasilianer aktuell zurückzahlt, ebenso wie das Vertrauen seines Schweizer Trainers. Gemeinsam mit Sturmpartner Max Kruse ballerte der feine Techniker die ‚Fohlen‘ bereits auf Rang vier, der bekanntlich zur Champions League-Qualifikation berechtigt.
6. Václav Kadlec (21/Eintracht Frankfurt) Auch wenn es für die ‚Eintracht vom Main‘ in der Bundesliga noch nicht so rund läuft, die vormals großen Sturmprobleme sind seit dem Einkauf des schnellen Tschechen passé. Der 21-Jährige ist enorm antrittsstark, besitzt einen guten Torriecher und verteilt die Bälle aus dem Sturmzentrum der ‚SGE‘ gerne auch gekonnt als Wandspieler. 3,5 Millionen Euro Ablöse kostete der von Sparta Prag verpflichtete Angreifer die Eintracht. Mit bisher sechs Toren und drei Assists in elf Spielen scheint er diese mehr als zu rechtfertigen.
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