Überraschender Geldregen: 10 Millionen für Hertha-Flops?
Beendet Hertha BSC die Missverständnisse mit Wilfried Kanga und Myziane Maolida ohne Transferverlust? Klingt surreal, erscheint aber tatsächlich möglich.
Es ist noch gar nicht so lange her, da verbrannte Hertha BSC äußerst effektiv eine Menge Geld auf dem Transfermarkt. Einige davon, zusammen knapp zehn Millionen Euro Ablöse, flossen in die Verpflichtungen von Mittelstürmer Wilfried Kanga (26) und Flügelstürmer Myziane Maolida (25). Beide Angreifer enttäuschten bei der Alten Dame auf ganzer Linie.
Dass nun offenbar die Chance besteht, Kanga und Maolida ohne Verlustgeschäft weiterzureichen, hätten wohl selbst die Hertha-Verantwortlichen kaum für möglich gehalten. Laut ‚Bild‘ spekulieren Sportdirektor Benjamin Weber und Co. im Fall des Erstgenannten auf sechs Millionen Euro, im Fall des Letzteren auf deren vier Millionen.
Basis dieser Rechnung sind die guten Leistungen des Duos beim jeweiligen Leihverein. Kanga erzielte für Belgien-Klub Standard Lüttich immerhin zwölf Saisontore, gab drei Vorlagen und zog damit das Interesse der KAA Gent sowie französischer Vereine auf sich. Die Hertha-Bosse können auf einen Vertrag bis 2026 verweisen und sich die Hände reiben.
Immerhin vier Millionen Euro – die gleiche Summe, die Hertha vor knapp drei Jahren OGC Nizza zahlte – stellt die ‚Bild‘ den Berlinern bei Maolida in Aussicht. Dessen Quote beim schottischen Erstligisten Hibernian FC: 14 Tore und vier Vorlagen in 30 Pflichtspielen. Nun sollen Anfragen aus Schottland und Frankreich vorliegen. Maolidas Hertha-Vertrag läuft noch bis zum nächsten Jahr.