Nach EM-Aus: Italien fällt Trainer-Entscheidung

von Tristan Bernert
1 min.
Luciano Spalletti nach dem italienischen EM-Aus @Maxppp

Für die italienische Nationalmannschaft war bei der Europameisterschaft im Achtelfinale Schluss. Nun ist klar, welche Konsequenzen der Titelverteidiger daraus zieht.

Luciano Spalletti bleibt Trainer der italienischen Nationalmannschaft. Das verkündete Gabriele Gravina, Präsident des nationalen Fußballverbands FIGC, am heutigen Sonntag auf einer Pressekonferenz. Am gestrigen Samstag war die Squadra Azzurra bei der EM nach einem 0:2 gegen die Schweiz im Achtelfinale ausgeschieden.

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Gravina begründete: „Ich bin sehr pragmatisch und denke, dass es komplett falsch wäre, ein Projekt, das auf mehrere Jahre ausgelegt ist, nach nur acht Monaten zu beenden, wenn es die ersten Schwierigkeiten gibt.“

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Auch der 70-Jährige selbst – seit 2018 im Amt – will seinen Posten erst einmal behalten: „Ich bin niemand, der vor Schwierigkeiten wegläuft.“ Im Vorfeld der Pressekonferenz hatten italienische Medien darüber spekuliert, dass Gravina seinen Hut nehmen könnte.

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Spalletti gibt sich die Schuld

Spalletti erklärte derweil: „Ich möchte vielen Leuten danken: Den Fans für ihre Nähe und Liebe, den Spielern für ihren Willen und ihre Professionalität, die Dinge umzusetzen, die ich von ihnen gefordert habe und dem Staff für seine Qualität und den Willen, Lösungen für jedes Problem zu finden.“

Der Coach nahm sich selbst in die Verantwortung: „Es tut mir Leid, dass ich nicht die Qualität gezeigt habe, die sie gezeigt haben.“ Nun wolle er ein neues, junges Team aufstellen, das bei der Weltmeisterschaft 2026 konkurrenzfähig ist.

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