Kuriose Klausel: Verhindert Neuer den Sommer-Abgang?
Yann Sommer möchte den FC Bayern gerne zeitnah verlassen. Ausgerechnet Manuel Neuer könnte jedoch verhindern, dass der Bundesligaprimus dem Schweizer seinen Wunsch erfüllt.
„Wie Sie wissen, hat er eine Klausel, dass er gehen könnte, wenn er wollte“, sagte Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern, am vergangenen Wochenende mit Blick auf Yann Sommer. Ein möglicher Abschied des 34-Jährigen ist jedoch an einige Bedingungen geknüpft.
Grundlegend müssen sich sowohl der Keeper als auch die Münchner einig über eine Trennung sein. Weiterhin muss ein interessierter Verein eine Ablöse zwischen neun und zehn Millionen Euro auf den Tisch legen und zu guter Letzt muss Manuel Neuer wieder den Posten als Nummer eins übernehmen.
Nun wird im ‚Bild‘-Podcast ‚Bayern-Insider‘ jedoch enthüllt, dass Sommer von ebenjener Klausel überhaupt erst Gebrauch machen kann, wenn eine weitere – und außergewöhnliche – Bedingung erfüllt ist. Demzufolge muss Neuer drei Pflichtspieleinsätze absolvieren, ehe besagter Passus in Kraft tritt.
Unter normalen Umständen wäre das nicht allzu schwer. Das Problem: Der 37-Jährige liegt in seinem Rehaplan zurück und wird die benötigten Partien aller Voraussicht nach erst kurz vor oder nach Ende des Transferfensters absolviert haben. Während die Bayern sich also für den Fall der Fälle abgesichert haben, fällt für Sommer ein Wechsel zu Inter Mailand unter Umständen ins Wasser.
Transfer nicht ausgeschlossen
Womöglich klappt es aber doch noch mit einem Wechsel zu den Nerazzurri. In den vergangenen Wochen wurden an der Säbener Straße diverse Torhüter gehandelt – jüngst etwa Kamil Grabara (24) vom FC Kopenhagen und Oliver Baumann (33) von der TSG Hoffenheim. Ein Fingerzeig dafür, dass man in München nach wie vor offen für eine Veränderung auf der Torwartposition ist.
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