N’Dicka verschreckt Interessenten mit Mega-Forderung
Ein Spieler wie Evan N’Dicka dürfte keine Probleme haben, einen neuen Verein zu finden – sollte man meinen. Mit einer äußerst selbstbewussten Forderung scheint sich die Spielerseite das Leben allerdings ziemlich schwer zu machen.
Mit 23 Jahren kommt Evan N’Dicka erst noch ins beste Fußballeralter, hat aber schon 162 Profispiele für Eintracht Frankfurt auf dem Buckel. Ein resolut verteidigender Abwehrmann, linksfüßig, eskapaden- und ablösefrei. Kurzum: Ein extrem spannendes Gesamtpaket.
Das weiß natürlich auch N’Dickas Management, das einen Top-Deal wittert. Soweit, so nachvollziehbar. Allerdings zeigt sich die Entourage des Franzosen dabei ziemlich forsch – nach Lage der Dinge wohl etwas zu forsch. Wie der Journalist Christopher Michel von ‚Sport1‘ berichtet, peilt N’Dickas Berater ein Gesamtpaket von 50 Millionen Euro für seinen Klienten an.
15 Millionen nur für die Unterschrift
Die Forderung konkret: 35 Millionen Euro Gehalt verteilt auf fünf Vertragsjahre, dazu ein mehr als stattliches Handgeld von 15 Millionen Euro. Das offensichtliche Kalkül: Was die SGE nicht als Ablöse kassieren kann, soll zum Gutteil an den Spieler und sein Umfeld fließen.
Signing Fees generell sind alles andere als unüblich – bei ablösefreien Spielern umso weniger. Mit solch hoch angesetzten Vorstellungen scheint sich das N’Dicka-Lager allerdings keinen Gefallen zu tun. Michel zufolge winken die Interessenten reihenweise ab. Die zuletzt gehandelten Vereine: FC Barcelona, der FC Arsenal, Juventus Turin und der FC Sevilla. Gut möglich allerdings, dass diese Auflistung bereits überholt ist.
Passend dazu eine Story aus dem Herbst: N’Dickas Management führte Verhandlungen mit Frankreichs Serienmeister Paris St. Germain. Auch in diesem Zuge war von einer ungewöhnlich hohen Handgeld-Forderung die Rede. Die PSG-Bosse sollen über den Vorstoß so erbost gewesen sein, dass sie den Vertretern des Spielers Hausverbot erteilt haben.
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