Kvara is back | Erneuter Skandal um Vinicius

Heiraten hilft?

Khvicha Kvaratskhelia findet anscheinend zu alter Stärke zurück. Bei der gestrigen Partie gegen Hellas Verona ebnete der frischgebackene Bräutigam der SSC Neapel den Weg für einen ungefährdeten 3:1-Heimsieg. Die lange Durststrecke des Offensivspielers – zwischenzeitlich wartete der Georgier ein halbes Jahr auf einen Treffer – ist endgültig beendet.

Davon sind auch die italienischen Medien überzeugt. Die ‚Gazzetta dello Sport‘ titelt, dass der 22-jährige Ballkünstler „zurück ist“ und wieder „den Unterschied macht“. Für den ‚Corriere dello Sport‘ macht der gestrige Auftritt sogar den enttäuschenden Saisonstart sowie die jüngste Schmach in der Liga vergessen, als die SSC mit 1:3 gegen den AC Florenz baden ging: „Die Blamage gegen die Fiorentina ist vergessen. Der Georgier war der Starspieler.“ Das Fußballgeschäft ist eben schnelllebig.

Sport im Hintergrund

Der FC Sevilla erkämpfte sich am gestrigen Samstagabend im heimischen Stadion einen Punkt gegen das favorisierte Real Madrid. Ein schmeichelhaftes 1:1-Unentschieden für die Sevillistas, wie die ‚as‘ urteilt. Der Tageszeitung zufolge wurde die Partie nämlich von fehlerhaften Schiedsrichterentscheidungen geprägt: „Zwei Tore gingen durch den Schiedsrichter verloren.“

Wieder einmal wird der Sport aber von unschönen Vorkommnissen in den Schatten gestellt. Die ‚as‘ berichtet, dass Reals Flügelspieler Vinicius Junior erneut Opfer von rassistischen Äußerungen wurde. Der Schiedsrichter war also trotz miserabler Leistung nicht der unbeliebteste Mann des Abends.

Während die Andalusier den Täter identifizierten und aus dem Stadion schmissen, hat der Brasilianer auf seinem Social Media-Account Gesetzesänderungen gefordert, um solche Vergehen härter zu sanktionieren. Keine schlechte Idee.