Bundesliga

Bayern: Lewandowski verärgert – kommt Schick oder Kalajdzic?

Ein Gespräch zwischen Robert Lewandowski und den Verantwortlichen des FC Bayern soll den Polen sehr verärgert haben. Währenddessen sollen sich die Offiziellen offenbar schon um einen Nachfolger kümmern.

von Dominik Schneider - Quelle: Sport Bild
2 min.
Robert Lewandowski im Spiel gegen Villarreal @Maxppp

Vor wenigen Tagen fand an der Säbener Straße offenbar eine Unterredung zwischen Robert Lewandowski, dem Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic statt. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, ging es dabei aber nicht konkret um eine mögliche Vertragsverlängerung des Torjägers – und das stößt dem Polen wohl sauer auf.

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So soll das Lager des Weltfußballers die Taktik der Bayern-Bosse als „respektlos“ empfinden. Statt Details einer möglichen Ausdehnung des Arbeitsvertrages von Lewandowski zu verhandeln, sprach man im Meeting lediglich über allgemeine Themen, heißt es. Dem Vernehmen nach haben Klub und Spieler bezüglich Gehalt und Laufzeit andere Vorstellungen.

Lewandowski plane mit einer Gehaltserhöhung von 24 Millionen Euro auf 30 Millionen Euro. Zudem wolle der 33-Jährige scheinbar um zwei Jahre bis 2025 verlängern, die Bayern möchten aber wohl eher nur eine weitere Saison dranhängen. Eine Annäherung gab es bislang noch nicht, stattdessen wurden in den vergangenen Tagen Gerüchte um einen Wechsel zum FC Barcelona immer heißer. Kahn erklärte jedoch vor der Partie gegen den FC Villarreal (1:1) am Dienstagabend gelassen: „Ich habe ja gerade gesagt, dass wir Robert Lewandowski auf jeden Fall noch eine weitere Saison haben.“

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Nachfolger aus der Bundesliga?

Bei einem möglichen Abgang des Starstürmers müsste der Rekordmeister eine kreative Lösung an Land anziehen. Dem Bericht zufolge beschäftigen sich die Bayern mit Sasa Kalajdzic (24) vom VfB Stuttgart. Zum schlaksigen Mittelstürmer aus dem Schwabenland gab es wohl im Januar schon „losen Kontakt“. Die ‚Sport Bild‘ nennt eine Summe von 20 Millionen Euro als potenzielle Ablöse.

Ein weiterer Kandidat soll Patrik Schick sein. Der Tscheche in Diensten von Bayer Leverkusen steht in der laufenden Spielzeit mit 20 Treffern auf Rang zwei der Bundesliga-Torjägerliste, obwohl er lange Zeit verletzt ausfiel. Für den 26-Jährigen will Leverkusen dem Bericht zufolge jedoch bis zu 75 Millionen Euro – für die Spar-Bayern eine Hausnummer.

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Als weitere Alternative wird Benjamin Sesko genannt. Der Youngster spielt aktuell für RB Salzburg. Mit 18 Jahren und kaum Erfahrung auf höherem Niveau wäre seine Verpflichtung wohl eher eine Investition für die Zukunft. Als sofortiger Nachfolger für Lewandowski wäre Sesko – trotz großem Potenzial – ein Risiko.

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