Bundesliga

Die Tops & Flops des Sommertransfermarkts: Angriff (7/8)

Die Anfangsphase der Saison ist absolviert, erste Anpassungsschwierigkeiten sind überwunden. Überzeugende Leistungen stehen Enttäuschungen gegenüber, Schnäppchen stecken Millioneneinkäufe in die Tasche. FussballTransfers betrachtet die Neuzugänge und bewertet ihre bisherige Entwicklung.

von Tobias Feldhoff
2 min.
Marco Reus spielt für den BVB eine starke Saison @Maxppp

Heute: Angriff (1/2)

Tops:

Marco Reus (Borussia Mönchengladbach/17,1 Mio.): In den ersten Wochen der Saison agierte der Nationalspieler überragend. Im Pokal und gegen Werder Bremen noch stärkster Borusse, baute Reus in den kommenden Spielen allerdings etwas ab. Spätestens seit dem 3:3 gegen Eintracht Frankfurt Ende September ist der pfeilschnelle Offensivmann jedoch wieder auf der Höhe. Auf seine Art – und nichts anderes erwartet Jürgen Klopp – ersetzt der 23-Jährige den Japaner Shinji Kagawa, der vor der Saison zu Manchester United wechselte. Vor allem in der Champions League trumpft Reus groß auf. Gegen Manchester City (1:1) und Real Madrid (2:1) verdiente sich der Ex-Gladbacher Bestnoten. Acht Torbeteiligungen in 13 Pflichtspielen sind zudem ein absoluter Topwert.

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Dani Schahin (SpVgg Greuther Fürth/ablösefrei): Damit das Abenteuer Bundesliga nicht bereits nach einer Spielzeit wieder endet, investierte der Aufsteiger in sämtliche Mannschaftsteile. Allein fünf neue Stürmer verpflichteten die Rheinländer im Sommer, doch bislang kristallisierte sich lediglich Dani Schahin als echter Volltreffer heraus. Vier der sieben Düsseldorfer Saisontore erzielte der 23-jährige Stürmer. In den letzten Wochen ging der ehemalige deutsche Juniorennationalspieler zwar leer aus. Dennoch sind vier Saisontore für einen Spieler, der in der vergangenen Spielzeit bei einem Zweitligisten auf der Bank saß, eine hervorragende Quote.





Flops:

Júnior Fernandes (Universidad de Chile/4,7 Millionen Euro): Während bei Philipp Wollscheid und Daniel Carvajal die Kosten-Nutzen-Rechnung der Verantwortlichen voll aufzugehen scheint, ist dies bei Júnior Fernandes nicht der Fall. Der Stürmer kam für rund 4,7 Millionen Euro Ablöse von Universidad de Chile, der Sprung in die Bundesliga erwies jedoch bislang als zu groß. Lediglich drei Kurzeinsätze und insgesamt zehn Minuten Spielzeit stehen für den athletischen Angreifer zu Buche. Da Lewandowski und Hyypiä auf ein 4-3-2-1-System mit Stefan Kießling als einzige Spitze setzen, stehen die Chancen auf längere Einsatzzeiten für den Chilenen schlecht. Der Nationalspieler wird sich steigern müssen, um die für ihn gezahlte Ablöse zu rechtfertigen.




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