Bayern-Bankdrücker Palhinha kämpferisch: „Meine Zeit wird kommen“

von Tristan Bernert
2 min.
Joao Palhinha beim Aufwärmen @Maxppp

Er kam als Schlüsselspieler für das defensive Mittelfeld, findet sich nun aber auf der Bank wieder. João Palhinha glaubt aber weiterhin an seinen Durchbruch beim FC Bayern.

Mit einem Jahr Verspätung bekam der FC Bayern doch noch seinen Wunschspieler: João Palhinha schlug im Sommer an der Säbener Straße auf und sollte zu der zu dem Zeitpunkt schon sagenumwobenen Holding Six der Münchner werden, die Thomas Tuchel einst zum elementaren Bestandteil des Teams ausgerufen hatte.

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Einen solchen Schlüsselspieler ließen sich die Münchner einiges kosten, rund 50 Millionen Euro flossen für Palhinha an den FC Fulham. Der 29-Jährige unterschrieb langfristig bis 2028 – und sitzt seitdem hauptsächlich nur auf der Bank. Am gesetzten Duo Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlovic ist für den Portugiesen kein Vorbeikommen. Die Bayern können offenbar doch ohne Holding Six erfolgreich sein.

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Im Interview mit der ‚Sport Bild‘ zeigt sich Palhinha auf seine Reservistenrolle angesprochen aber geduldig: „Ich weiß, dass meine Zeit beim FC Bayern kommen wird. Dafür arbeite ich jeden Tag hart: Ich kämpfe dafür, meine Chance zu bekommen. Um ehrlich zu sein: Das Gerede, ob ich womöglich die Geduld verliere, interessiert mich nicht.“

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„Fühlt sich einfach nur gut an“

Der Sechser führt aus: „Was von außen gesagt oder interpretiert wird, ist nicht wichtig. Ich bin in diesem großen Klub, weil ich an mich glaube. In meiner Karriere kam es oft vor, dass solche Dinge gesagt wurden: Schafft er es? Kommt er auf Spielzeit? Wir sind erst am Anfang.“

Palhinha berichtet von einem portugiesischen Sprichwort, das in der aktuellen Situation als sein Motto diene. „Es geht nicht darum, wie es anfängt – sondern darum, wie es endet“, rezitiert der 29-Jährige und gibt sich kämpferisch: „Ich konzentriere mich nur auf meine Arbeit, auf die Trainingseinheiten. Ich bin bereit. Ob ich nun 90, 45 oder nur fünf Minuten spiele: Ich werde um jeden Moment kämpfen.“

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Grundsätzlich genieße er es in vollen Zügen, nun bei seinem Wunschverein zu sein: „Es war kein leichter Weg, bis ich endlich in München gelandet bin. Aber nun fühlt es sich einfach nur gut an.“ Auch ohne regelmäßige Einsatzzeit. Denn bislang stand Palhinha nur einmal in der Bayern-Startelf. Wettbewerbsübergreifend stehen 154 von 810 möglichen Einsatzminuten zu Buche.

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