SV Werder: Rosenberg will bis Karriereende bleiben

Ein Jahr lang war Markus Rosenberg weg. Werder Bremen entschied, den Schweden nicht mehr zu brauchen, fand jedoch keinen Abnehmer. Also wechselte Rosenberg im Sommer 2010 nur zur Leihe nach Spanien zu Racing Santander. In diesem Jahr kehrt er zurück – und würde am liebsten gar nicht mehr gehen.

„Ich will bleiben, der Verein will, dass ich bleibe – also bleibe ich“, so die einfache Rechnung des Stürmers in der Syker ‚Kreiszeitung‘. Zumal Rosenberg nach seiner Rückkehr ein anderes Bild vorfindet als 2010, als er weitgehend chancenlos war: Hugo Almeida ist nicht mehr da, Marko Arnautović vergeudet sein Potenzial, Denni Avdić ist bislang keine Verstärkung und Claudio Pizarro laboriert wiederholt an Verletzungen. Zudem kommt ihm Trainer Thomas Schaafs Systemumstellung auf zwei Stürmer entgegen.

„Ich bin doch nur gewechselt, weil ich spielen wollte“, verrät Rosenberg, dessen Karrierepläne eigentlich anders aussahen: „Ich habe immer gesagt, dass ich mich hier sehr wohl fühle. Ich kann mir sehr gut vorstellen, hier noch ewig zu spielen und sogar meine Karriere hier zu beenden.“ Dazu wäre zunächst eine Vertragsverlängerung nötig. Rosenbergs derzeitiger Kontrakt endet 2012. Der Schwede hat es selbst in der Hand, sich für weitere Jahre zu empfehlen.