Bergvall-Entscheidung: Alles eine Frage des Geldes?
Lange sah alles danach aus, als könne der FC Barcelona mit Lucas Bergvall ein vielerorts umworbenes Talent nach Katalonien lotsen. Am Ende entschied sich das Toptalent aber für den Wechsel nach England.
Die Interessenten für Lucas Bergvall standen in diesem Winter Schlange. Auch Eintracht Frankfurt wurde zum illustren Kreis derer gezählt, die sich Hoffnung auf die Unterschrift des Youngsters machen durften. In der Endauswahl waren aber nur zwei Vereine, die sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten.
Bergvall fällte seine Entscheidung pro Tottenham Hotspur offenbar stark auf monetärer Basis. Wie die ‚Sport‘ berichtet, waren letztlich die Forderungen der Berater des 18-jährigen Mittelfeldspielers dafür verantwortlich, dass der FC Barcelona gegenüber den Spurs den Kürzeren zog. So sollen die Vertreter des Ausnahmetalents in den finalen Zügen der Verhandlungen die doppelte Provision verlangt haben.
Spielzeit und massive Boni
Zudem seien die Aussichten auf Spielzeit im ersten Team bei Barça geringer als bei den Nordlondonern. Bei den Katalanen hätte Bergvall zunächst in der zweiten Mannschaft spielen sollen, bevor er nach und nach ins Profiteam integriert worden wäre. Tottenham hat dem Schweden dem Bericht zufolge schneller Minuten in der Premier League in Aussicht gestellt.
Ab Sommer läuft Bergvall deshalb für die Spurs auf. Die stolze Summe von zehn Millionen Euro Ablöse plus möglicher Boni in derselben Höhe dürfte ebenfalls eine gewichtige Rolle dabei gespielt haben, welcher Klub am Ende den Zuschlag für den Transfer erhalten hat.
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