Die Zeichen verdichten sich, dass Per Mertesacker die Saison nicht bei Werder Bremen zu Ende spielt. Der Innenverteidiger sucht eine neue Herausforderung, Bremen ist gesprächsbereit. Konkreten Kontakt gibt es allerdings noch nicht.
Das Comeback des monatelang verletzten Per Mertesacker kam nicht nur überraschend schnell, es war zugleich überaus erfolgreich. Der Kapitän des SV Werder Bremen agierte am ersten Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern (2:0) umsichtig und souverän, stabilisierte die zuletzt so gescholtene Abwehr gegen allerdings in der Offensive weitgehend harmlosen Pfälzer. Das Lob aller Beteiligten war dem Nationalspieler sicher.
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Neben dem sportlichen Erfolg hat die gute Leistung Mertesackers einen weiteren positiven Aspekt: Er kann sich potenziellen neuen Arbeitgebern empfehlen. Dass den Innenverteidiger das Ausland, insbesondere die englische Premier League reizt, ist längst kein Geheimnis mehr. Ebenso wenig die finanzielle Schieflage des Vereins, der sich aufgrund fehlender Einnahmen aus dem internationalen Geschäft zu Verkäufen gezwungen sieht. „Bislang liegt kein Angebot vor“, beruhigt Manager Klaus Allofs in der ‚Sport Bild‘ die Situation.
Werder ist gesprächsbereit, sieht sich auch ohne Mertesacker gerüstet. Mit Andreas Wolf und Sokratis Papastathopoulos stehen zwei Neuzugänge für die Abwehr im Kader, gegen den 1. FC Kaiserslautern saß zudem Sebastian Prödl wieder auf der Bank. Auch Naldo drängt zurück auf den Platz. Der Brasilianer ist nach 14-monatiger Verletzungsodyssee nicht mehr krankgeschrieben.
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