Freundschaftspreis: Juve will Bayerns Bernat
Douglas Costa, Arturo Vidal, Kingsley Coman und Medhi Benatia sind die jüngsten Beweise für die gute Beziehung zwischen dem FC Bayern und Juventus Turin. Diese wollen die Italiener nun zum wiederholten Male nutzen. Spielt der FCB da mit?
Juventus Turin erwägt offenbar eine Neujustierung auf der Linksverteidigerposition. Der ‚Tuttosport‘ zufolge erwartet man bei der Alten Dame im Sommer erneut lukrative Angebote aus der Premier League für Alex Sandro. Zudem läuft der Vertrag von Backup Kwadwo Asamoah aus.
Mit Leonardo Spinazzola kehrt ein italienischer Nationalspieler von seiner Leihe zu Atalanta Bergamo zurück. Auch José Luis Gaya vom FC Valencia steht auf dem Zettel. Als erste Lösung für links hinten sehen die Alpenstädter jedoch offenbar Juan Bernat. Die ‚Tuttosport‘ berichtet, dass man die guten Beziehungen zum FC Bayern nutzen will, um den Spanier für einen erschwinglichen Preis zu verpflichten.
Enttäuschung in Sevilla
Bernat läuft seit 2015 für die Bayern auf. Seit geraumer Zeit kommt er jedoch nur noch als Backup für David Alaba zum Zug. So auch im Champions League-Spiel beim FC Sevilla (2:1) am vergangenen Dienstag, als nach schwacher Leistung aber schon zur Halbzeit Schluss für den 25-Jährigen war.
Bernats Vertrag in München ist noch bis 2019 datiert. Abwanderungsgerüchte halten sich hartnäckig. Zuletzt wurde der siebenfache Nationalspieler mit Atlético Madrid, dem FC Everton und Galatasaray in Verbindung gebracht. Auch beim FC Barcelona soll er erfolglos angeboten worden sein.
FT-Meinung
PlausibelTeurer Verkauf von Alex Sandro, Schnäppchen mit Bernat: Juve wittert offenbar einen satten Transfergewinn, ohne allzu viel Qualität einbüßen zu müssen. Ein Modell, das durchaus zur Alten Dame passen würde. Die Bayern würden Bernat im Sommer – wohl insbesondere nach der schwachen Leistung in Sevilla – keine Steine in den Weg legen. Ein Abgang ist denkbar.
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