Goretzka dank Klausel zu Schalke: Bochum kämpft gegen Windmühlen
Leon Goretzka vom VfL Bochum möchte den nächsten Karriereschritt gehen und im Sommer zu Schalke 04 wechseln. Die Verantwortlichen des Revierklubs stellen sich noch quer, sind aber wohl angesichts der Ausstiegsklausel im Vertrag des Youngsters chancenlos.
Schalke 04 möchte in der Zukunft vermehrt auf junge, deutsche Talente setzen. Neben Julian Draxler, Max Meyer und wohl bald auch Juwel Donis Avdijaj soll in den kommenden Jahren Leon Goretzka ein wichtiger Baustein in der Mannschaft von Trainer Jens Keller werden. Doch der schon sicher geglaubte Transfer des 18-jährigen Mittelfeldspielers vom VfL Bochum nach Gelsenkirchen ist noch nicht in trockenen Tüchern.
„Dass wir um unseren Spieler kämpfen, ist doch unser gutes Recht“, erklärt Christian Hochstätter gegenüber dem ‚kicker‘. Der Sportvorstand möchte „möglichst bald auch ein persönliches Gespräch mit Leon führen“, um den begehrten Youngster vom Verbleib beim Revierklub zu überzeugen. Dass Hochstätter Erfolg haben wird, darf zumindest bezweifelt werden, zumal Goretzka Bochum im Sommer für eine festgeschriebene Summe unter drei Millionen Euro verlassen darf.
„Leon hat eine Ausstiegsklausel, das ist Fakt“, bestätigt Berater Jörg Neubauer gegenüber dem Fachmagazin. Sollte Schalke die geforderte Summe auf den Tisch legen, wären Hochstätter und seinem Vorstandskollegen Ansgar Schwenken die Hände gebunden. Dass der Transfer in diesem Sommer platzt, ist daher wohl nicht zu erwarten. „Ich gehe davon aus, dass die Vereine in den nächsten Tagen eine Lösung finden“, kündigt Neubauer an.
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