Bundesliga

Hertha: Dárdai fordert Aufstiegskader

Die Saison endet für den Bundesliga-Absteiger Hertha BSC wohl nur auf einem Mittelfeldplatz. In der kommenden Spielzeit möchte Trainer Pál Dárdai jedoch die Aufstiegsränge angreifen – und fordert dafür Kaderverbesserungen.

von Martin Schmitz
1 min.
Pal Dárdai als Hertha-Coach @Maxppp

Der ehemalige Big City Klub Hertha BSC hat in dieser Zweitligasaison mit dem Aufstiegskampf nichts zu tun gehabt. In den ersten Wochen der Spielzeit ging der Blick der Berliner sogar eher in die andere Richtung. Kurzzeitig machte sich die Angst breit, direkt in Liga drei durchgereicht zu werden. Am Ende bleibt wohl ein Platz im tristen Mittelfeld der Liga. Das soll sich in der kommenden Saison gehörig ändern.

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Auf der Spieltagspressekonferenz vor dem Duell mit dem SV Elversberg am Sonntag (13:30 Uhr) appellierte Trainer Pál Dárdai an die Klubbosse, den aktuellen Kader zusammenzuhalten und gezielt zu verstärken: „Die Aufgabe des Vereins sollte sein, dass die Mannschaft zusammenbleibt, und dann drei, vier Spieler für diese Liga zu holen. Spezialisten, zweikampfstarke Spieler. Dann hat man eine realistische Chance auf den Aufstieg.“

Geld spielt bei Angeboten eine Rolle

Den kompletten Kader zu halten, könnte schwierig werden, da sich trotz der eher durchwachsenen Saison einige Berliner in den Fokus der Bundesliga gespielt haben. Dazu zählen vor allem Fabian Reese (26) und auch Haris Tabakovic (29). Der aktuelle Zweitliga-Toptorjäger (21 Treffer) kam zu Saisonbeginn für 500.000 Euro von Austria Wien und hat seinen Marktwert deutlich erhöht.

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Trotzdem möchte Dárdai den Bosnier nur ungern gehen lassen: „Wenn jemand kommt und 30 Millionen für Haris bietet, dann müssen wir reden. Ich glaube, er hat keine Absicht, von hier wegzugehen. Aber am Ende spielt auch das Geld eine Rolle.“

Chaotischen Saisonbeginn vermeiden

Unabhängig von dem konkreten Personal sei für Dárdai vor allem eine geordnete und frühe Planung der Transfers das Allerwichtigste. „Das wäre für Hertha BSC der nächste Fortschritt – nach so einem Chaos-Anfang und drei Monaten in der Luft letzten Sommer“, so der Ungar.

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