„Nicht der größte Vertrauensbeweis“: Füllkrug stichelt gegen den BVB

von Julian Jasch
1 min.
Niclas Füllkrug auf der deutschen PK @Maxppp

Niclas Füllkrug ließ Borussia Dortmund nach einem Jahr wieder hinter sich. Der deutsche Nationalspieler hat sich erstmals zu seinen Beweggründen geäußert.

Lediglich ein Jahr ging Niclas Füllkrug für Borussia Dortmund auf Torejagd. Gemeinsam erreichte man sogar durchaus überraschend das Champions League-Finale, das mit 0:2 gegen Real Madrid verloren ging. Auch bei der heimischen Europameisterschaft machte der Angreifer eine gute Figur.

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Dennoch entschied sich der BVB dazu, den 31-jährigen Spätzünder für 27 Millionen Euro an West Ham United zu verkaufen. Hintergrund war die Verpflichtung von Serhou Guirassy (28) für festgeschriebene 18 Millionen Euro vom VfB Stuttgart. Inzwischen gibt auch Füllkrug selbst Einblicke, warum er sich für eine Luftveränderung entschieden hat.

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„Ich möchte immer eine gewisse Transparenz bieten. Ich will, dass der Fan mich versteht, will aber auch niemandem auf die Füße treten“, legte der 21-fache Nationalspieler auf der heutigen DFB-Pressekonferenz los, „es gibt natürlich verschiedene Gründe, wieso ich überhaupt über einen Wechsel nachgedacht habe.“

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„Nicht der größte Vertrauensbeweis“

Dass ihm Guirassy vor die Nase gesetzt wurde, sei ein wesentlicher Punkt bei seinem Entscheidungsprozess gewesen, ließ der gebürtige Hannoveraner durchblicken: „So ein Transfer, den der BVB getätigt hat, ist nicht der größte Vertrauensbeweis.“ BVB-Coach Nuri Sahin spielt bekanntlich mit einem Neuner. Entsprechend hätte Füllkrug womöglich häufiger auf der Bank Platz nehmen müssen.

„Aber am Ende hat es sich dann so entwickelt, dass neben West Ham einige attraktive Angebote im Rennen waren, wo ich mich mit beschäftigt habe“, macht Füllkrug deutlich, dass er mit dem England-Transfer sehr zufrieden ist, „ich habe mich dazu entschieden, nochmal einen Traum zu erfüllen. Die Premier League ist noch einmal ein ganz besonderes Pflaster. Ich habe eine wahnsinnige Überzeugung gefühlt, ein wahnsinniges Vertrauen.“

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