RB-Trainer: Hat Klopp schon vorgesorgt?

von Lukas Hörster
1 min.
Jürgen Klopp mit Pepijn Lijnders @Maxppp

Zum 1. Januar 2025 tritt Jürgen Klopp seinen Job als Chef der Red Bull-Fußballsparte an. Einige ehemalige Weggefährten sind bereits in wichtigen Rollen installiert.

Seit wann wusste Jürgen Klopp, dass seine sportliche Zukunft beim Red Bull-Konzern liegt? Nun ist doch stark davon auszugehen, dass eine solche Entscheidung nicht binnen Tagen fällt. Den Zeitraum, den ‚Münchner Merkur‘ und ‚tz‘ angeben, ist aber doch ziemlich überraschend: Den Zeitungen zufolge sagte Klopp bereits im September 2022 dem mittlerweile verstorbenen Red Bull-Patron Dietrich Mateschitz zu, zum 1. Januar 2025 beim Brausekonzern einzusteigen.

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Demnach habe er mit diesem Wissen noch eineinhalb Jahre lang den FC Liverpool gecoacht und mit Verweis auf Erschöpfung im Januar dieses Jahres sein Ausscheiden aus dem Amt im Sommer und eine einjährige Pause verkündet. Red Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hat diese zeitliche Abfolge mittlerweile gegenüber der ‚dpa‘ dementiert. Klar ist aber trotzdem: Seit September 2022, dem Zeitpunkt von Klopps Besuch bei Mateschitz, installierte Red Bull gleich drei ehemalige Weggefährten des Startrainers:

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Marco Rose: Der Trainer Jürgen Klopp holte 2002 den Linksverteidiger Marco Rose zu Mainz 05 und trainierte ihn zwei Jahre lang. Dabei prophezeite Klopp dem heutigen Trainer von RB Leipzig bereits seine Zukunft als Chefcoach.

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Sandro Schwarz: Genauso wie Schwarz, der heute die New Yorker Red Bull-Truppe trainiert. Der heute 45-Jährige war sogar noch Klopps Mitspieler in Mainz. In der Bundesliga trainierte er schon Mainz und Hertha BSC, seit Dezember 2023 in den USA.

Pepijn Lijnders: Der Niederländer war zuletzt sechs Jahre lang Klopps Assistent in Liverpool. Anschließend wechselte Lijnders sofort auf den Chefsessel bei RB Salzburg. In Österreich läuft es ergebnistechnisch bislang aber mäßig.

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Ob bei mancher der drei Anstellungen schon Klopp seine Finger im Spiel hatte, bleibt fürs erste offen. Gut möglich, dass er in Sachen Trainerposten bei RB-Klubs schon hinter den Kulissen ihm vertraute Weggefährten installiert oder zumindest die entsprechenden Empfehlungen ausgesprochen hat.

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