FC Bayern: Lille blockierte Transfer
Luiz Gustavo ist der einzige Neuzugang des FC Bayern München in dieser Saison. Dabei wollte der Rekordmeister noch weitere Spieler verpflichten, handelte sich jedoch Absagen ein. Eine davon kam aus Frankreich. Der FC Bayern war an Gervinho interessiert.
Der OSC Lille entzückt derzeit den französischen Fußball. Mit einem unbändigen Offensivdrang stehen die Nordfranzosen punktgleich mit Stade Rennes an der Tabellenspitze der Ligue 1. 43 eigene Treffer bei 24 Gegentoren sorgen für die Tabellenführung. Die ‚L'Équipe‘ spricht von einem „Maschinenpistolen-Angriff“.
Gervinho, gemeinsam mit Eden Hazard und Moussa Sow ein Teil des Angriffs-Triumvirats, hat sich in die Notizbücher des FC Bayern München gespielt. Neun Tore in der Hinrunde veranlassten den deutschen Rekordmeister, in Winterpause das Scheckbuch zu zücken, berichtet ‚Le 10 Sport‘. Allerdings schlug Lille das Angebot über rund 12 Millionen Euro aus, so die Quelle weiter. Das gleiche Schicksal erfuhr eine Offerte von Aston Villa.
Gervinho ist in der Offensive flexibel einsetzbar, beim FC Bayern war er vermutlich als Konkurrent für Arjen Robben und Franck Ribéry eingeplant – und damit die teure Alternative zu Ivo Iličević, den der Rekordmeister kurz vor Frist vom 1. FC Kaiserslautern lösen wollte.
Die Bemühungen von Manager Christian Nerlinger waren in beiden Fällen vergebens. Doch aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben. Der kommende Transfersommer verspricht aus Sicht der Bayern interessant zu werden.
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